Nationalbank gefährdet Arbeitsplätze – stoppen wir sie!

Der Nationalrat hat heute das Franken-Problem diskutiert. Die Unia hat die Gelegenheit für eine symbolische Aktion auf dem Bundesplatz genutzt. Sie zeigte, wie die Nationalbank-Direktoren mit ihrem Entscheid, die Frankenuntergrenze freizugeben, Tausende von Arbeitsplätzen zerstören.

Sinnbildlich zerschredderten SNB-Direktoren“ ganze Wirtschaftszweige. Die Unia rief das Parlament auf, dafür zu sorgen, dass die Nationalbank ihren Auftrag erfüllt und die Konjunktur in der Schweiz stützt statt schädigt.

Rezession droht

Viele Beschäftigte leiden unter dem Entscheid der Nationalbank vom Januar, den Frankenkurs gegenüber dem Euro freizugeben. Mit Verweis auf den „Frankenschock“ werden sie gezwungen, gratis länger zu arbeiten oder massive Lohnsenkungen hinzunehmen. Mehrere Firmen haben bereits die Verlagerung von Hunderten von Arbeitsplätzen ins Ausland angekündigt. Das Land droht in eine Rezession zu stürzen, und verantwortlich dafür ist das SNB-Direktorium.

SNB muss ihren Auftrag erfüllen

Die Nationalbank hat den gesetzlichen Auftrag, für Preisstabilität und eine stabile Konjunktur zu sorgen. Die SNB muss diesen Auftrag endlich wahrnehmen und eine stabile Währung mit realistischem Wechselkurs garantieren. Der Franken darf nicht als Spielball den weltweiten Devisenmärkten überlassen werden. Die Nationalbank als Hüterin unserer Währung muss ihre Hausaufgaben machen und den Franken wieder verteidigen. Sonst soll sie abtreten.