Starker Franken gefährdet die Industrie: Abbau bei Lonza

Lonza streicht in Visp 90 Stellen.

Erneut gehen Arbeitsplätze in der Industrie verloren. Das Chemie- und Pharmaunternehmen Lonza streicht 90 Stellen in Visp.

Der Stellenabbau von Lonza im Oberwallis ist ein Rückschritt für die Volkswirtschaft in der Region. Er zeigt die schädlichen Auswirkungen, welche die schlechte Frankenpolitik der Nationalbank auf die Industrie hat.

Zehntausende Stellen gefährdet

Die Unia hat immer wieder darauf hingewiesen, dass der starke Franken den Werkplatz Schweiz bedroht. Leider deuten die jüngsten Ereignisse in diese Richtung: Firmen werden gezwungen zu sparen, was sich direkt auf die Arbeitnehmenden auswirkt. Zehntausende Stellen in der Industrie sind bedroht.

Nationalbank muss handeln

Eine Deindustrialisierung der Schweiz wäre verheerend. Regionen wie im vorliegenden Fall das Oberwallis verlieren Arbeitsplätze, Lehrstellen und Know-how. Die Nationalbank ist in der Pflicht, eine Währungspolitik im Interesse des Landes zu verfolgen. Dafür braucht es einen neuen, fairen Wechselkurs.