Historische Vereinbarung in Genf

Marti Genf setzt in Zukunft auf Festangestellte.

Die Unia Genf schloss am Mittwoch mit der Baufirma Marti Genf eine historische Vereinbarung. Marti Genf wird bis Ende Dezember die Mehrheit seiner Temporärangestellten fest übernehmen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Lohndumping auf dem Bau in den Griff zu kriegen.

Die Baufirma Marti Genf beschäftigt eine grosse Anzahl von Temporärarbeitern, die über Verleihfirmen angestellt sind. Die Unia Genf erreichte nun, mandatiert durch die Arbeiter der Firma Marti, dass die Mehrheit der Temporärarbeiter einen festen Arbeitsvertrag erhalten. Durch einen Arbeitsvertrag mit der Firma Marti unterstehen die Bauarbeiter direkt dem Landesmantelvertrag des Bauhauptgewerbes und sind so besser gegen Lohndumping geschützt.