Rentenalarm in der ganzen Schweiz

Rentenalarm in Bern

Heute fand in der ganzen Schweiz ein grosser Rentenalarm statt. Die Unia und andere Gewerkschaften machten auf die dramatische Situation in der Altersvorsorge aufmerksam.

Die Renten sind unter Druck: Viele Pensionskassen sind in Schieflage und die AHV wurde seit über 40 Jahren nicht mehr substantiell erhöht. Die Sozialkommission des Nationalrats hat zudem kürzlich ein wahres Rentenmassaker beschlossen: Senkung des Umwandlungssatzes in der 2. Säule ohne Kompensation und Rentenalter 67 für alle.

Landesweiter Alarm

Im über 20 Städten sind Aktivist/innen heute auf die Strasse gegangen, um mit Sirenen und Warnlampen Alarm zu schlagen. Sie forderten den Stopp des Rentenabbaus und eine Stärkung der AHV, um das Rentenniveau zu erhalten.

AHVplus statt Rentenabbau

Die beste Antwort auf den Abbau ist die Initiative AHVplus. Sie will die AHV-Renten um 10 Prozent erhöhen. Das liegt finanziell drin: Mit einer leichten Erhöhung der Lohnbeiträge um 0,4% für Arbeitgeber und Arbeitnehmende lässt sich die Stärkung der AHV finanzieren. Das ist dringend notwendig, denn wer ein Leben lang gearbeitet hat, muss im Alter von seiner Rente leben können.