Unia verlangt Garantien für das Yendi-Personal

Bei Yendi braucht es Transparenz

Die Modekette Yendi steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Die Unia verlangt Transparenz gegenüber Mitarbeitenden und Gewerkschaft. Es braucht zudem Massnahmen zur Unterstützung der Angestellten.

Die Kleiderkette Yendi betreibt rund hundert Verkaufsstellen mit gut 500 Mitarbeitenden in der ganzen Schweiz. Sie steckt in einer prekären wirtschaftlichen Situation. So haben Betreibungen gegen das Unternehmen zugenommen und Mietverträge wurden gekündigt. Die meisten Geschäfte werden nicht mehr aufgefüllt. Die Löhne wurden bisher zwar pünktlich bezahlt, aber die Mitarbeitenden erhalten keine detaillierten Angaben zur Lage des Unternehmens.

Sozialplan gefordert

Die Unia hat im Auftrag von Mitarbeitenden weitere Informationen von der Yendi-Direktion verlangt – bislang ohne Antwort. Es braucht jetzt Transparenz, detaillierte Informationen über Massnahmen zugunsten der Angestellten sowie ein Treffen mit der Gewerkschaft. Die Unia fordert auch Begleitmassnahmen für die Arbeitnehmenden und einen angemessenen Sozialplan.