Genf verbietet Uber - Die anderen Kantone müssen nachziehen!

Der Kampf in Genf hat sich gelohnt

Der Kanton Genf ist konsequent und verbietet den Dumping-Fahrdienst Uber, bis dieser seinen arbeitgeberischen Pflichten nachkommt. Die Unia wertet dies als Erfolg; hat sie doch in den letzten Jahren vehement dafür gekämpft, dass die Angestellten besser geschützt, rechtmässig entlöhnt und korrekt angestellt werden. Die Unia erwartet nun von den anderen Kantonen, dass sie nachziehen und dass die Uber-Fahrer/innen in Genf gut geschützt und fair entschädigt werden.

Heute sehen wir: Der mittlerweile jahrelange Druck und der Kampf der Gewerkschaft Unia gegen den Dumping-Fahrdienstanbieter hat sich gelohnt.

Genf geht mit gutem Vorbild voran

Bisher weigerten sich die Kantone, Uber in die Pflicht zu nehmen. Dies hatte zur Folge, dass Uber mittels de facto Schwarzarbeit den Arbeitnehmenden Millionen-Beträge aus der Tasche zog. Nun geht Genf mit gutem Vorbild voran und setzt Uber endlich unter das Arbeitsgesetz. Die Gewerkschaft Unia verlangt, dass auch die anderen Kantone nachziehen und sich dafür einsetzen, dass Uber als Arbeitgeber verpflichtet ist, seine Fahrer/innen regulär anzustellen sowie Sozialleistungen zu bezahlen. Ausserdem muss die Politik bei laufenden kantonalen und kommunalen Taxi- und Transportgesetzen in der ganzen Schweiz dafür sorgen, dass die Arbeitnehmerrechte und Arbeitsbedingungen geschützt werden.

Angestellte schützen: Uber weiterhin in der Pflicht

Uber ist jetzt erst recht in der Pflicht, die Angestellten in Genf, die jahrelang um ihre Sozialversicherungsbeiträge und Auslagen betrogen worden sind, zu schützen. Uber-Fahrer/innen können sich an die Gewerkschaft Unia wenden, um gemeinsam ihre Rechte durchzusetzen.