Frauentag: Gegen Rentenabbau, für eine starke AHV

Unia-Frauen am Bahnhof Sitten heute Morgen

Zum Internationalen Frauentag sind Unia-Frauen in der ganzen Schweiz auf die Strasse gegangen. Sie sagen Nein zur Erhöhung des Rentenalters und fordern die Stärkung der AHV. Das beste Mittel dazu ist die Initiative «AHVplus».

In rund einem Dutzend Städten von Genf bis Chur sind Aktivist/innen der Unia am 8. März auf die Strasse gegangen. Sie fordern eine Stärkung der AHV, da die Frauen besonders auf gute AHV-Renten angewiesen sind. Fast 40 Prozent der Frauen leben im Alter nur von der AHV.

Nein zur Erhöhung des Rentenalters

Frauen sind auch speziell vom drohenden Rentenabbau im Rahmen des Reformpakets «Altersvorsorge 2020» betroffen. Das Parlament plant eine Erhöhung des Frauenrentenalters und massive Kürzungen bei den Pensionskassen-Renten. Dagegen wehrt sich die Unia vehement.

Frauen für «AHVplus»

Das beste Mittel gegen diese Abbaupläne ist die Initiative «AHVplus», die am 25. September zur Abstimmung kommt. Sie will mit einer Verbesserung der AHV-Renten um 10 Prozent allen ein würdiges Leben im Alter garantieren. Deshalb stand «AHVplus» im Zentrum aller Strassenaktionen am heutigen Tag.

Unia auf der Strasse

Bei den Aktionen in der ganzen Schweiz verteilten die Unia-Aktivist/innen spezielle Schlüsselanhänger in Form kleiner Boxhandschuhe. Sie sollen alle Frauen – und auch die Männer – daran erinnern, dass wir uns wappnen müssen, um den Rentenabbau aufzuhalten. Und sie zeigen: Wir sind bereit, uns für unsere AHV zu wehren!