Richemont Gruppe muss den Schaden begrenzen

Es braucht Lösungen, um den Abbau von Arbeitsstellen zu verhindern.

Die Richemont Gruppe hat angekündigt, dass sie dreihundert Stellen streichen wird. Es sind Fertigungsstandorte im gesamten Jurabogen betroffen. Die Unia fordert ein faires Konsultationsverfahren und den Erhalt von möglichst allen Arbeitsplätzen.

Die Antwort der Richemont Gruppe auf den Umsatzrückgang in der Uhrenbranche war schnell und hart. Im gesamten Jurabogen werden 300 von 6000 Arbeitsplätzen der Gruppe abgebaut – insbesondere bei Piaget, Vacheron Constantin und Cartier.

Konsultationsverfahren ernst nehmen

Die nun an den verschiedenen Standorten eröffneten Konsultationsverfahren müssen seitens der Richemont Gruppe ernst genommen werden. Die Verfahren müssen genutzt werden, um Alternativen zum Stellenabbau auszuarbeiten.

Die Unia fordert die Angestellten auf, sich aktiv in die Konsultationsverfahren einzubringen. Gleichzeitig erwartet die Unia, dass die Richemont Gruppe die Vorschläge des Personals ernsthaft prüft und alles daran setzt, Entlassungen zu vermeiden.