Abstimmungskampf für AHVplus gestartet

Wer rechnet, stärkt die AHV

Mit einem Aktionstag haben die Unia und weitere Gewerkschaften den Abstimmungskampf für die Volksinitiative AHVplus eröffnet. Die Initiative, die eine Erhöhung der AHV-Renten verlangt, kommt am 25. September zur Abstimmung.

In zahlreichen Schweizer Städten verteilten die Gewerkschafter/innen Sonnencrème-Tuben an Passant/innen. Sie erinnerten daran: Nicht nur die Haut braucht Schutz, sondern auch unsere Renten. Der beste Weg, einen Rentenabbau zu verhindern, ist die Stärkung der AHV.

Bedrohte Renten

Die Altersrenten in der Schweiz sind bedroht: Die Pensionskassenrenten schrumpfen immer mehr, und auch die AHV-Renten hinken den Löhnen hinterher. Hardliner im Parlament wollen das Rentenalter für alle auf 67 Jahre erhöhen und Leistungen kürzen. Die Antwort der Gewerkschaften ist die Initiative AHVplus. Damit sollen die AHV-Renten um 10 Prozent erhöht werden.

Wer rechnet, stärkt die AHV

AHVplus rechnet sich: Die Rentenerhöhung kostet insgesamt rund vier Milliarden Franken. Eine leichte Erhöhung der Lohnbeiträge von Arbeitnehmenden und Arbeitgebern um je 0,4 Prozent reicht aus, um dies zu finanzieren. Für eine Arbeitnehmerin mit einem Bruttolohn von 5000 Franken macht das 20 Franken im Monat – dafür erhält sie später 200 Franken mehr Rente. AHVplus ist der kostengünstigste Weg, sichere Renten für alle zu garantieren.