1. Mai 2021
Hunderttausende waren und sind von Entlassungen betroffen oder müssen Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Wer letztes Jahr auf Kurzarbeit gesetzt wurde, musste mit grossen finanziellen Kürzungen über die Runden kommen. Besonders tiefere Einkommen sind betroffen.
Gemeinsam und solidarisch aus der Krise
Die Krise darf nicht dazu führen, dass sich die Ungleichheiten noch verstärken.
- Dafür braucht es bessere Absicherungen für die Arbeitnehmenden mit tiefen Löhnen – auch bei Kurzarbeit.
- Es braucht flächendeckend allgemeinverbindliche Gesamtarbeitsverträge, um anständige Löhne und sichere Arbeitsbedingungen zu garantieren. Zum Beispiel im gesamten Detailhandel.
- Und es braucht eine sichere und soziale Altersvorsorge. Eine 13. AHV-Rente wäre ein guter Anfang.
Was am 1. Mai 2021 läuft
Demonstrationen und Versammlungen werden dieses Jahr mit den notwendigen Schutzkonzepten und Personenbeschränkungen durchgeführt. Der schweizerische Gewerkschaftsbund führt und ergänzt laufend die Liste der Veranstaltungen in der ganzen Schweiz.
1. Mai-Livestream
Der zentrale 1. Mai-Livestream startet um 10 Uhr – mit Schaltungen zu Aktionen vor Betrieben, zu Kundgebungen aus den Regionen und mit prominenten Gästen. Der Livestream wird auf der Unia-Homepage und auf den Kanälen der sozialen Medien übertragen.
Die Gäste
- Simonetta Sommaruga, Bundesrätin
- Luca Visentini, Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes
- Vania Alleva, Präsidentin Unia
- Pierre-Yves Maillard, Präsident des SGB
- Mattea Meyer, Co-Präsidentin der SP
- Sibel Arslan, Nationalrätin Grüne
- Paul Rechsteiner, Ständerat und alt SGB-Präsident
- Julia Friedrichs, Autorin
- und weitere
Zeit für die soziale Wende!