Antworten auf arbeitsrechtliche Fragen – das offene Ohr

Gerechtigkeitsbrunnen in Bern

Leserinnen und Leser der Gewerkschaftszeitung «work» stellen in der Rubrik «Das offene Ohr» arbeitsrechtliche Fragen. Die Fachleute der Unia-Rechtsabteilung, Unia-Arbeitslosenkasse und Service Arbeitszeit beantworten diese. Hier finden Sie die Fragen nach Themen gegliedert. Die Antworten sind verlinkt.

Direkt zu einem Thema:

Arbeitsvertrag, Probezeit, Lohn

  • Lohnabrechnung: Kann ich diese beim Arbeitgeber einfordern?

    Mein Bruder hat Anfang Jahr einen unbefristeten Arbeitsvertrag abgeschlossen, hat aber bis heute keine schriftliche Lohnabrechnung erhalten. Jetzt ist er auf der Suche nach einer Wohnung, und der Vermieter verlangt die drei letzten Lohnabrechnungen. Was kann mein Bruder tun? Zur Antwort

  • Probezeit: Habe ich Anrecht auf einen B-Ausweis?

    Ich bin Angehöriger eines EU-Mitgliedstaats und habe einen unbefristeten ­Arbeitsvertrag. Die zuständige ­Behörde hat mir eine Kurzaufenthalts­bewilligung (Ausweis L EU/EFTA) mit der Begründung erteilt, dass ich mich noch in der Probezeit befinde. Muss ich das Ende meiner Probezeit abwarten, bevor ich die Aufenthaltsbewilligung (Ausweis B EU/EFTA) verlangen kann? Zur Antwort

  • Wettbewerb: Darf ich einen zweiten Job annehmen?

    Ich arbeite in der Chemiebranche und habe ein Pensum von 40 Prozent. Meine Aufgabe besteht in der Auswahl und Vermittlung von Personal. Darf ich einen zweiten Job annehmen als kaufmännischer Angestellter im Sektor Mechanik, wenn die gesamte Auslastung ein 100-Prozent-Pensum nicht überschreitet? Zur Antwort

  • Arbeitsort: Darf mich mein Chef einfach versetzen?

    Ich bin Vater geworden und möchte mein Pensum auf 40 Prozent reduzieren. Mein Chef ist mit dieser Pensen­reduktion nicht einverstanden. Zudem will er, dass ich neu an einem anderen Standort arbeite. Habe ich ein Recht auf die Pensenreduktion? Und darf mein Chef mich einfach an einen ­anderen Standort versetzen? Zur Antwort

  • Zur Miete beim Chef: Darf er den Mietzins vom Lohn abziehen?

    Ich arbeite seit 5 Jahren als Maurer für eine Baufirma, der auch ein Mietshaus gehört. Ich konnte dort relativ günstig eine Wohnung ­mieten. Vor kurzem haben meine Frau und ich uns getrennt, und ich zahle Unterhalt. Deshalb bin ich zwei Monatsmieten im Rückstand. Nun will mein Chef die fehlende Miete mit meinem nächsten Lohn verrechnen. Ich werde somit keinen Lohn ­erhalten. Darf er das? Zur Antwort

  • Konkurs: Endet damit das Arbeitsverhältnis?

    Ich arbeite in einem Malergeschäft. In letzter Zeit habe ich bemerkt, dass das Geschäft schlecht läuft. Nun wurde über meinen Arbeitgeber der Konkurs eröffnet. Was passiert nun mit meinem Arbeitsvertrag? ­Endet mein Arbeitsverhältnis mit der Konkurseröffnung automatisch? Oder muss ich weiterarbeiten, obwohl un­sicher ist, ob ich den Lohn erhalten werde? Zur Antwort

  • Gültiger Vertrag: Wie komme ich da wieder raus?

    Da ich länger arbeitslos war, habe ich vor drei Wochen einen auf sechs Monate befristeten Arbeitsvertrag mit einer Bäckerei abgeschlossen. Die Möglichkeit zu kündigen ist darin nicht vorgesehen. Arbeitsantritt wäre am 1. April 2019. Vor ein paar Tagen hatte ich ein Vorstellungs­gespräch bei einer anderen Firma. Das Gespräch lief sehr gut. Der Lohn wäre um einiges höher, und das Arbeitsverhältnis wäre unbefristet. Heute wurde mir die Stelle telefonisch angeboten. Ich könnte dort sofort anfangen. Ich muss nur noch zusagen. Soll ich die Stelle annehmen? Zur Antwort

  • Ausstehender Lohn: Kann ich die Arbeit niederlegen?

    Gemäss meinem Arbeitsvertrag schuldet mir mein Arbeitgeber den Lohn auf Monatsende. Obwohl ich schon letztes Jahr diverse Male den Lohn verspätet erhalten habe, ist bis heute der Dezemberlohn ausstehend. Ich habe gehört, dass man bei Lohnausstand die Arbeit niederlegen könne und gleichwohl den Lohn zugute habe. Stimmt das? Zur Antwort

Arbeitszeit, Arbeitszeiterfassung, Kurzarbeit

  • WC am Arbeitsplatz: Muss ich eine öffentliche Toilette benutzen?

    Ich gebe jeweils vier Mal pro Woche vierstündige Töpferkurse. Einschliesslich der Vor- und Nachbereitungszeit, zu der auch das Brennen der Ton­gegenstände gehört, bin ich jeweils etwa 6 Stunden bei der Arbeit. Im Gebäude, in dem ich die Kurse anbiete, müssen die sanitären Anlagen re­noviert werden. Das wird etwa zwei Wochen dauern. Nun wurden wir Kursleiterinnen und -leiter informiert, dass uns während dieser Zeit keine Toiletten zur Verfügung gestellt werden könnten. Wir sollten die öffentliche Toilette im nahe gelegenen Bahnhof benutzen. Um dorthin zu gehen, brauchen wir aber jedesmal rund 5 Minuten, und gratis ist das WC auch nicht. Frauen zahlen dort 2 Franken. Darf ­unser Arbeitgeber so vorgehen? Zur Antwort

  • Arbeitspausen: Auf wie viele am Tag habe ich Anrecht?

    Ich habe herausgefunden, dass wir im Team unterschiedlich viel Pause machen dürfen. An einem Tag haben meine Kollegin und ich beide elf Stunden gearbeitet. Wir haben beide um 7 Uhr morgens begonnen und am Abend gleichzeitig Feierabend gemacht. Der einzige Unterschied war, dass ich früher Mittagspause gemacht habe. Nämlich von 12 bis 13 Uhr. Meine Kollegin von 13.30 bis 14.30 Uhr. Das war so in unserem Arbeitsplan eingetragen. Um 10 Uhr sagte der Chef meiner Kollegin, sie solle für eine Viertelstunde in die Pause gehen. Für mich wurde keine zusätzliche Pause eingeplant. Habe ich Anspruch auf Lohn für ­diese Viertelstunde? Zur Antwort

  • Kurzarbeitsentschädigung: Regelung für Geringverdienende

    Ich habe eine unbefristete Anstellung zu einem 100-Prozent-Pensum im Gastgewerbe. Ich verdiene dort 3470 Franken pro Monat. Wegen der Pandemie kann ich zurzeit nicht arbeiten und erhalte Kurzarbeitsentschädigung. Mein Chef überweist mir jeweils nur knapp 2600 Franken. Gibt es in dieser Pandemie nicht extra eine Bestimmung für Geringverdienende in dem Sinne, dass diese nicht nur 80 Prozent, sondern 100 Prozent Kurzarbeitsentschädigung erhalten? Zur Antwort

  • Ich darf in den 15-Minuten-Pausen das Warenhaus nicht ­verlassen. Muss die Firma diese Zeit bezahlen?

    Ich arbeite als Verkäufer in einem ­grossen Warenhaus. Der Arbeitsvertrag sieht am Morgen und am Nachmittag eine nicht bezahlte Pause von je 15 Minuten vor. Das Verlassen des Gebäudes während der beiden Pausen ist nicht gestattet. Es steht den Mitarbeitenden aber ein Personalrestaurant und zusätzlich ein grosser Pausenraum zur Verfügung. Nach meiner Auffassung müsste die Firma diese Pausen entschädigen, wenn man das Arbeitsgebäude nicht verlassen darf. Liege ich mit meiner Auffassung richtig? Zur Antwort

  • Kurzarbeit: Ist der Anspruch auf Entschädigung auf vier Monate beschränkt?

    Unser Betrieb hat Anfang Juli 2020 ­infolge der Coronakrise einen Antrag auf Kurzarbeitsentschädigung eingereicht. Diese erhalten wir seither auch. Zuletzt für die Abrechnungsperiode ­Oktober 2020. Der Arbeitsausfall liegt seit der Abrechnungsperiode Juli 2020 bei 90 Prozent. Wir haben nun gehört, dass wir keinen Anspruch mehr auf Kurzarbeitsentschädigung hätten, wenn der Ausfall mehr als 85 Prozent betrage. Ist das korrekt? Zur Antwort

  • Kurzarbeit: Muss ich zuerst Überstunden abbauen?

    Aufgrund der Corona-Pandemie ­wurde mein Betrieb vorübergehend geschlossen und für alle Mitarbeitenden Kurzarbeit eingeführt. Nun hat mir die Chefin mitgeteilt, dass ich zuerst meine Überstunden kompensieren müsse und erst danach Kurzarbeitsentschädigung erhalte. Ich fühle mich ungerecht behandelt ­gegenüber den Kolleginnen und Kollegen, die keine Überstunden geleistet haben. Kann ich mich wehren, damit ich auch direkt Kurzarbeitsentschädigung erhalte, ohne zuerst die Überstunden zu kompensieren? Zur Antwort

  • Arbeitszeit I: Muss ich die Pause am Arbeitsplatz verbringen?

    Ich arbeite in Vollzeit den ganzen Tag über allein im Verkaufslokal eines Einkaufszentrums. Den Laden darf ich auch für die Mittagspause nicht schlies­sen und muss während der gesamten Öffnungszeit Kundinnen und Kunden bedienen. Ich darf im Laden nichts essen. Deshalb esse ich, wenn überhaupt, nur auf dem Weg zur Toilette etwas Kleines. Mein Chef zieht mir dafür eine Stunde Pause pro Tag ab. Ist dies erlaubt? Zur Antwort

  • Zeiterfassung: Ist ein 15-Minuten-Takt erlaubt?

    Ich arbeite von Montag bis Freitag jeweils von 8 Uhr bis 14 Uhr in einem Callcenter. Unsere Stempeluhr erfasst die Arbeitszeit im 15-Minuten-Takt. Komme ich zu spät, zum Beispiel um 8 Uhr 01, so bestraft mich unser Zeiterfassungssystem damit, dass es mich erst um 8 Uhr 15 einstempelt. Arbeite ich aber 10 Minuten länger, so streicht mir das System die Arbeitszeit, die über das normale Arbeitsende hinausgeht. Ist dies erlaubt? Zur Antwort

  • Zeiterfassung: Ist ein pauschaler Pausenabzug erlaubt?

    Ich arbeite mit flexiblen Arbeitszeiten im Gleitzeitmodell. Unsere Arbeitszeit wird elektronisch erfasst. In der Regel arbeite ich 8 Stunden pro Tag und nehme über Mittag eine halbe Stunde Pause. In Ausnahmefällen muss ich mehr als 9 Stunden arbeiten. Das Arbeitsgesetz schreibt in diesem Fall mindestens eine Stunde Pause vor. Das Zeiterfassungssystem zieht mir deshalb eine weitere halbe Stunde Pause ab – obwohl ich sie gar nicht machen konnte. Mein Chef sagt: «Gesetz ist Gesetz. Nach 9 Stunden wird eine zusätzliche halbe Stunde Pause abgezogen.» Ist das korrekt? Zur Antwort

Sonntagsarbeit, Nachtarbeit, Zuschläge, Arbeit auf Abruf, Pikett

  • Sonntagsarbeit für Eltern: Was gilt im Gastgewerbe?

    Mein Mann und ich arbeiten beide in einem Bahnhofkiosk. Dort haben wir bisher praktisch jeden Monat je einen freien Sonntag erhalten. Nun möchte mein Mann ins Gastgewerbe wechseln. Ein Freund, der bereits dort arbeitet, hat ihm aber gesagt, er bekomme dort nur an vier Sonntagen pro Jahr frei. Da wir zwei schulpflich­tige Kinder haben, möchte ich, dass mein Mann weiterhin einmal pro Monat einen freien Sonntag hat. Kann er dies verlangen? Zur Antwort

  • Sonntagsarbeit: Bekomme ich einen Ersatzruhetag?

    Ich habe einen Bürojob und arbeite von Montag bis Freitag. Aufgrund einer Ausnahmesituation in unserer Firma musste ich letzte Woche aber auch am Sonntag ins Büro. Da das sonst nie vorkommt, war das für mich so in Ordnung. Ich habe für diesen Sonntag auch einen Lohnzuschlag von 50 Prozent erhalten. Trotzdem fehlt mir nun die Erholungszeit für jenen Tag. Kann ich die fehlende Ruhezeit nachholen? Zur Antwort

  • Nachtarbeit: Gibt es immer einen Lohnzuschlag?

    Seit längerer Zeit arbeite ich einmal pro Monat in der Nacht. Auf der Lohnabrechnung wurde mir für diese Arbeitsstunden bis jetzt immer ein Lohnzuschlag von 25 Prozent ver­gütet. Ein Kollege von mir arbeitet ausschliesslich in der Nacht. Er ­erhält keinen solchen Lohnzuschlag. Ist dies ein Versehen? Zur Antwort

  • Tankstellenshop: Muss ich die Ladenöffnung in meiner Freizeit vorbereiten?

    Ich arbeite regelmässig werktags in einem Tankstellenshop. Der Shop hat unter der Woche regulär von 6 bis 23 Uhr geöffnet. Mein Vorgesetzter verlangt, dass ich bereits um 5.30 Uhr im Shop bin, um alles für die Öffnung vorzubereiten. Diese Zeit wird jedoch weder erfasst noch gutgeschrieben, da diese Zeit ausserhalb der Öffnungszeiten liegt. Die Kolleginnen und Kollegen, die den Shop schliessen, haben das gleiche Problem. Ist dies so korrekt? Zur Antwort

  • Nachtzeitraum: Darf die Firma alleine bestimmen?

    Ich arbeite in einem Industriebetrieb mit verschiedenen Schichtsystemen. Für das ganze Unternehmen gilt der Nachtzeitraum von 23 Uhr bis 6 Uhr. Kürzlich wurde uns bekanntgegeben, dass die Firma den Nachtzeitraum um eine Stunde (von 22 Uhr bis 5 Uhr) verschoben hat. Wir müssen nun ab Mitte des Jahres bereits um 5 Uhr mit der Frühschicht beginnen. Darf der ­Arbeitgeber den Nachtzeitraum be­liebig verschieben, ohne die Betroffenen vorgängig zu informieren? Zur Antwort

  • Pflege: Nach dem nächtlichen Bereitschaftsdienst direkt weiterarbeiten?

    Ich arbeite als Pflegefachperson in ­einem privaten Alters- und Pflegeheim. Wenn wir neben unserer regulären ­Arbeit in der Nacht Pikettdienst leisteten, hatten wir bisher am nächsten Tag frei. Wir sind verpflichtet, während des Pikettdienstes im Pflegeheim zu bleiben, da wir häufig nachts inter­venieren müssen. Nun arbeiten wir jedoch neuerdings von 13 bis 23 Uhr, ­haben dann Pikettdienst bis 7 Uhr ­morgens und müssen direkt im Anschluss daran noch bis 13 Uhr weiterarbeiten. Ist dies erlaubt? Zur Antwort

  • Schwierigkeiten mit Nachtarbeit: Soll ich zum Arzt?

    In unserem Betrieb laufen die Maschinen Tag und Nacht, und wir arbeiten Schicht. Deshalb arbeite ich regelmässig in der Nacht. In letzter Zeit bereitet mir die Nachtarbeit immer mehr Mühe. Ich schlafe schlecht und habe Verdauungsprobleme. Zudem habe ich das Gefühl, an den andern vorbeizuleben: Wenn sie Feierabend haben, gehe ich zur Arbeit, und wenn sie aufstehen gehe ich schlafen. Soll ich mich von einer Fachperson beraten lassen? Zur Antwort

  • Nachtarbeit: Welcher Zuschlag steht mir zu?

    Früher habe ich nur ausnahmsweise in der Nacht gearbeitet. Dafür erhielt ich 25 Prozent mehr Lohn. Nun arbeite ich regelmässig in der Nacht und erhalte keinen Lohnzuschlag mehr. Dafür bekomme ich nun einen Zeitzuschlag von 10 Prozent. Ich verstehe nicht, weshalb ich plötzlich einen Zeitzuschlag anstatt einen Lohnzuschlag habe. Ist das richtig so? Zur Antwort

  • Sonntagsarbeit: Erhalte ich Lohnzuschlag?

    Einmal pro Monat arbeite ich am Sonntag. Für die Sonntagsarbeit erhalte ich keinen zusätzlichen Lohn. Eine Bekannte, die normalerweise von Montag bis Freitag arbeitet, hat im Dezember ausnahmsweise an zwei Sonntagen gearbeitet. Dafür hat sie 50% Lohnzuschlag erhalten. Nun frage ich mich, ob ich von meinem Chef auch verlangen könne, dass ich für die Arbeit am Sonntag mehr Lohn erhalte. Zur Antwort

  • Arbeit auf Abruf: Wird die Wartezeit auch entschädigt?

    Ich bin zurzeit auf Stellensuche und möchte vorerst als Aushilfe in der Logistikbranche arbeiten. Ich habe mich bereits auf eine Stelle beworben. Es handelt sich um Arbeit auf Abruf, ich arbeite also nur dann, wenn es etwas zu tun gibt. Beim Vorstellungsgespräch erklärte man mir, dass diese Einsätze stundenweise über die Woche verteilt seien und dass sich die Arbeit in der Summe auf etwa 2 Tage belaufen werde. Nur diese Einsätze seien bezahlt. Was ist denn mit der Zeit, in der ich auf die Einsätze warte? Wird diese etwa nicht bezahlt? Zur Antwort

  • Immer auf Pikett: Muss das sein?

    Als Techniker bei einer grossen Firma bin ich jede zweite Woche während sechs Tagen auf Pikett. Während des Pikettdienstes kann ich zu Hause sein und dort mehr oder weniger machen, was ich will. Jedoch kann ich nicht ganz abschalten und mich nicht richtig entspannen, weil ich nie weiss, ob und wann das Telefon klingelt. Ich möchte gerne mehr echte Freizeit, ohne Pikett. Kann ich dies verlangen? Zur Antwort

Ferien, Ausland, Betriebsferien

  • Ferien bei Teilzeitanstellung: Welchen Lohn­anspruch habe ich?

    Vereinbart wurde in meinem ersten Arbeitsvertrag ein Pensum von mindestens 40 Prozent. Im letzten Jahr habe ich in einem zweiten Arbeitsvertrag ein zusätzliches variables Pensum angenommen. Im Durchschnitt arbeite ich jetzt etwa 60 Prozent auf einer Stundenlohnbasis von 27 Franken. Habe ich während der Ferien Anrecht auf den Lohn, den ich bei einem 60-Prozent-Pensum verdiene? Zur Antwort

  • Ferien: Kürzung wegen Vaterschaftsurlaubs?

    Wegen eines Unfalls war ich letztes Jahr bei der Arbeit 3 Monate ab­ wesend. Ausserdem ist mein Sohn zur Welt gekommen, und ich habe zwei Wochen Vaterschaftsurlaub bezogen. Ich habe gemäss meinem Arbeits­ vertrag Anspruch auf fünf Wochen Ferien. Mein Chef hat meinen Ferien­ anspruch für 2022 nun aber um 5,2 Tage gekürzt. Ist das richtig? Zur Antwort

  • Ferien: Haben sie ein Verfalldatum?

    Ich konnte in den letzten zwei Jahren nicht alle Ferien beziehen, die mir zustehen. Im Arbeitsvertrag steht, dass ich die Ferien im laufenden Kalenderjahr, jedoch spätestens bis am 1. April des nächsten Jahres beziehen müsse. Sind jetzt meine offenen Fe­rien der letzten zwei Jahre ver­fallen? Zur Antwort

  • Corona: Ferien­abzug wegen Krankheit des Chefs?

    Ich bin Schreinerlehrling im ersten Lehrjahr. Mein Lehrbetrieb ist sehr klein, nebst meinem Chef arbeitet nur noch ein weiterer Mitarbeiter dort. Letzte Woche war mein Chef wegen Corona in Isolation, und mein Arbeitskollege weilte in den Ferien. Der Chef hat mich telefonisch informiert, dass der Betrieb deshalb geschlossen bleibe und ich in dieser ­Woche nicht zur Arbeit erscheinen müsse. Jetzt wurde mir eine Woche Ferien abgezogen. Ist dies richtig? Zur Antwort

  • Ferienkürzung: Aufgrund von Kurzarbeit erlaubt?

    Letztes Jahr war ich über einen Monat krank. Infolgedessen hat mir meine Firma die Ferien gekürzt. Sie hat ­wegen der Coronakrise Kurzarbeit ­eingeführt. Deswegen befürchte ich, dass sie auch wieder eine Ferien­kürzung vornehmen wird. Darf sie das? Zur Antwort

  • Im Ausland: Wie bin ich bei Unfall oder bei Krankheit versichert?

    Nachdem ich auf Ende dieses Monats meine Vollzeitstelle gekündigt habe, werde ich vier Monate reisen. Für die Zeit danach habe ich bereits wieder eine Stelle. Da ich oft in ferne Länder reise, habe ich für den Fall einer Krankheit eine spezielle Reiseversicherung abgeschlossen. Wie sieht es aus, wenn ich einen Unfall mache? Bin ich dann über meine bisherige Unfallversicherung versichert? Zur Antwort

  • Neuer Job: Muss ich gegen meinen Willen Betriebsferien machen?

    Ich habe am 1. Oktober eine neue Stelle begonnen und meine Probezeit nach einem Monat erfolgreich abgeschlossen. Laut Vertrag habe ich 4 Wochen Ferien pro Jahr. Vor kurzem informierte mich meine Vorgesetzte, dass der Betrieb während dreier Wochen über die Feiertage und im neuen Jahr geschlossen bleibe. Dafür würden mir 12 Tage meines Ferien­guthabens abgezogen. Muss ich dies akzeptieren? Zur Antwort

Homeoffice, Selbstständigkeit

  • Homeoffice: Muss ich den Bürostuhl selbst kaufen?

    Im Lockdown letzten Frühling habe ich zum ersten Mal im Homeoffice gearbeitet. Ich verrichtete meine Arbeit am Esstisch, und es störte mich anfangs nicht, da das Homeoffice ja nur vorübergehend angeordnet wurde. Mit der Zeit bekam ich jedoch Rückenschmerzen und war froh, als ich wieder ins gut eingerichtete Büro im Betrieb zurück­kehren konnte. Jetzt hat meine Firma erneut Homeoffice angeordnet. Ich ­brauche einen Bürostuhl, damit ich nicht wieder Rückenprobleme bekomme. Muss ich den selbst kaufen? Zur Antwort

  • Homeoffice: Muss ich immer erreichbar sein?

    Einen Tag pro Woche arbeite ich im Homeoffice. Dies kommt mir entgegen, da ich einen langen Arbeitsweg habe. Neuerdings verlangt meine Chefin aber, dass ich an meinem Homeoffice-Tag auch abends erreichbar bin und gegen 21 Uhr nochmals meine Mails checke. Ich sei ja schliesslich tagsüber flexibel und könne zwischendurch auch private Angelegenheiten erledigen, weshalb die Erreichbarkeit am Abend eine faire Gegenleistung sei. Ich möchte jedoch Feierabend machen, wenn ich die vereinbarte Zeit gearbeitet habe, auch im Homeoffice. Wenn ich nicht weiss, ob beim Abendessen nochmals ein Anruf kommt oder ich noch Mails beantworten muss, kann ich nicht abschalten. Muss ich im Homeoffice wirklich bis spätabends erreichbar sein? Zur Antwort

  • Muss ich als Selbständiger meine Lohnzahlungen nachweisen?

    Ich habe vor 15 Jahren eine AG gegründet und war Alleinaktionär, Geschäftsführer und alleiniger Verwaltungsrat. Diese AG habe ich genutzt, um ein Re­staurant zu betreiben. Da die Umsätze immer mehr zurückgingen, musste ich mir selber kündigen und mich als Verwaltungsrat aus dem Handelsregister austragen lassen. Den Lohn habe ich mir jeweils bar auszahlen lassen. Nun verlangt die Arbeitslosenkasse, dass ich die Bilanz und Erfolgsrechnung der letzten zwei Jahre sowie einen Kontoausdruck des Kontos Kasse und des Kontos Löhne einreiche. Ich verstehe dieses Misstrauen nicht. Ist dies rechtens? Zur Antwort

Überwachung

  • Kameras im Pausenraum?

    Ich arbeite in einem Tankstellenshop als Verkäuferin. Vor kurzem hat mir eine Kollegin im Vertrauen gesagt, die Zapfsäule, das Verkaufslokal und auch unser Aufenthaltsraum würden videoüberwacht. Unser Chef könne jederzeit sehen, was sich dort abspiele. Ich fühle mich seither sehr unwohl. Besonders wenn das Wetter schlecht ist und ich während der Pausen den Aufenthaltsraum nutzen muss. Darf mein Chef das eigentlich? Zur Antwort

Lehre, Lehrstelle, Ausbildung, Ferienjob

  • Praktikum: Wie hoch ist das Taggeld bei einem Unfall?

    Mein 16jähriger Sohn überlegt sich, die Lehre zum Fachmann Betreuung zu machen. Dafür macht er derzeit ein Praktikum in einer Kita im Kanton Bern. Dort verdient er 800 Franken pro Monat. Kürzlich hatte er einen Unfall und war den ganzen September arbeitsunfähig. Nun ist die Lohnabrechnung gekommen. Dort steht, dass unser Sohn 974.90 Franken Unfalltaggelder erhalte. Also einen Betrag, der höher ist als der Lohn. Ich dachte aber, die Unfallversicherung zahle nur 80 Prozent des Lohnes. Muss mein Sohn dem Arbeitgeber nun etwas zurückbezahlen? Zur Antwort

  • AHV-Beiträge: Lohnabzüge auch bei Minderjährigen?

    Ich bin 17 Jahre alt, gehe ins Gymna­sium und putze in meinen Ferien das Schulhaus, um etwas Geld dazu­zuverdienen. Mir wurde gesagt, dass ich dafür einen Stundenlohn von 17 Franken bekäme. Werden davon noch AHV- und Pensionskassenbeiträge abgezogen? Zur Antwort

  • Jugendarbeitsschutz: Ist ein ­zehnstündiger ­Arbeitstag für ­Jugendliche zulässig?

    Ich bin 17 Jahre alt und mache eine ­Lehre als Verkäuferin in einem Mode­geschäft. Am Donnerstag ist bei uns Abendverkauf bis um 21 Uhr. Ich arbeite dann jeweils zehn Stunden pro Tag, und zwar morgens von 8 bis 12 Uhr und abends von 15 bis 21 Uhr. Das ist sehr streng. Und weil ich einen weiten ­Arbeitsweg und schlechte Verkehrs­verbindungen habe, kann ich über ­Mittag nicht nach Hause fahren. Ist ein solcher 10-Stunden-Arbeitstag überhaupt erlaubt? Zur Antwort

  • Maurer-Lehre: Anrecht auf sechs Wochen Ferien?

    Anfang August habe ich eine Lehre als Maurer begonnen. In der Zwischen­zeit hat auch die Berufsschule angefangen. Eine Schulkollegin hat mir erzählt, dass sie sechs Wochen Ferien pro Jahr habe. Gemäss ­meinem Vertrag habe ich nur fünf Wochen Ferien. Meine Kollegin sagt, dass auch ich sechs Wochen Ferien haben müsste. Stimmt das? Zur Antwort

  • Neue Stelle: Konkurrenzverbot nach der Lehre?

    Im Sommer werde ich meine dreijährige Ausbildung beenden. Weil ich den genauen Endtermin wissen wollte, habe ich den Lehrvertrag angeschaut und festgestellt, dass darin von einem Konkurrenzverbot gesprochen wird. Muss ich also nach der Lehrzeit in diesem Unternehmen weiterarbeiten? Zur Antwort

  • Ferienjob: Muss ich AHV-Beiträge bezahlen?

    Ich werde im Juni 18 Jahre alt und besuche das Gymnasium. Während der Frühlingsferien werde ich wie üblich in einem Einkaufszentrum arbeiten. Nun hat mir meine Chefin gesagt, dass diesmal AHV-Beiträge vom Lohn abgezogen werden, obwohl ich noch Schülerin bin. Ist das korrekt? Im September 2018 werde ich mein Studium beginnen. Wie ist es, wenn ich während der Semesterferien arbeiten gehe? Muss ich dann auch AHV-Bei­träge zahlen? Zur Antwort

Arbeitszeugnis, Zwischenzeugnis

  • Zwischenzeugnis: Wann habe ich ein Recht darauf?

    Meine Mutter arbeitet seit zehn Jahren in derselben Firma und möchte sich beruflich weiterentwickeln. Nun hat sie eine Stellenausschreibung entdeckt, die diesem Bedürfnis entsprechen würde. Sie benötigt für ihre Bewerbung aber ein Zwischenzeugnis von ihrem aktuellen Arbeitgeber. Hat sie Anspruch darauf? Zur Antwort

  • Arbeitszeugnis: Was tun, wenn die Firma sich weigert?

    Ich habe die Arbeitsstelle gewechselt und von meiner ehemaligen Firma ein Arbeitszeugnis verlangt. Trotz mehrmaliger Mahnung habe ich jedoch immer noch kein Zeugnis erhalten. Ich habe doch ein Anrecht auf ein Arbeitszeugnis? Zur Antwort

  • Zwischenzeugnis: Muss ich begründen, warum ich ein Arbeitszeugnis will?

    Mein Vorgesetzter wird Ende Sommer pensioniert, deshalb habe ich ein Zwischenzeugnis verlangt. Mein Arbeitgeber hat mich nun zu einem Gespräch aufgeboten und will eine Begründung, weshalb ich ein Zwischenzeugnis wolle. Darf er das? Zur Antwort

Kündigung, Entlassung

  • Kündigung: Wie lange im voraus schon bekanntgeben?

    Ich bin als Coiffeuse angestellt und mache mich auf Anfang Dezember selbständig. Da ich im 4. Dienstjahr bin, beträgt meine Kündigungsfrist laut Arbeitsvertrag und Gesamtarbeitsvertrag 2 Monate. Ich möchte auf Ende November kündigen, überlege mir aber, meinen Chef schon jetzt über diesen Schritt zu informieren. So hat er mehr Zeit, einen Ersatz zu suchen, und ich muss meine geplante Selbständigkeit nicht verheimlichen. Kann ich meine Kündigung 3 Monate zum voraus bekanntgeben, obwohl die Kündigungsfrist nur 2 Monate beträgt? Zur Antwort

  • Verzichtserklärung: Ist sie für alle Ansprüche bindend?

    Ich war bis vor einem halben Jahr als kaufmännische Angestellte in einem kleineren Familienunternehmen tätig. Wirtschaftlich ging es dem Unternehmen schon länger nicht mehr gut, und der Druck wurde immer grösser. Das ­Arbeitsklima wurde für mich unerträglich. Ich wollte nur noch weg und kündigte. Am letzten Tag musste ich ins Büro des Chefs. Zusammen mit dem ­Arbeitszeugnis wurde mir eine Saldo­erklärung vorgelegt, in der ich bestätigen musste, dass mit der Zahlung des letzten Monatslohns alle meine Ansprüche beglichen seien. Der Chef gab mir zu verstehen, dass ich froh sein könne, dass er mir noch ein so gutes Arbeitszeugnis ausstelle, eigentlich entspreche das überhaupt nicht meinen Leistungen. Mir war die Situation sehr unangenehm. Ich wollte das Gespräch so schnell wie möglich beenden und habe die Saldo­erklärung unterschrieben. Im nachhinein habe ich bemerkt, dass ich noch einen Feriensaldo von 1,5 Wochen habe. Kann ich diesen trotzdem noch verlangen? Zur Antwort

  • Kündigung vor der Pensionierung: Habe ich Anrecht auf eine Entschädigung?

    Ich bin 62 Jahre alt und habe 20 Jahre lang bei der gleichen Firma als ­Sekretärin gearbeitet. Jetzt hat mir die Firma gekündigt. So kurz vor der ­Pensionierung entstehen mir dadurch grosse Einbussen in der Pensions­kasse. Deshalb hat mir meine Familie gesagt, ich solle gegen die Kündigung vorgehen. Muss mich die Firma entschädigen? Zur Antwort

  • Unfall: Darf mir mein Chef kündigen?

    Bei meiner Arbeit als Maurer habe ich einen Unfall erlitten. ­Momentan erhalte ich Taggelder der Unfallversicherung. Jetzt hat mir mein Chef gekündigt. Ist ­diese Kündigung gültig? Zur Antwort

  • Entlassung: ­Verlängert sich die Kündigungsfrist bei Krankheit?

    Meine Firma hat mir ordentlich ge­kündigt. Kurz danach bin ich während fünf Tagen erkrankt. Die Kündigungsfrist beträgt einen Monat. Führt das zu ­Problemen, wenn ich mich bereits nach erfolgter Genesung arbeitslos melde? Zur Antwort

  • Kündigung: Der schnellste Weg zum Arbeitslosentaggeld

    Ich habe von meiner Firma völlig un­erwartet die Kündigung aus wirtschaftlichen Gründen erhalten. Ich bin ver­heiratet, meine Frau ist nicht erwerbs­tätig, und ich habe vier Kinder. Es war mir nicht möglich, Geld zu sparen. Ich bin deshalb darauf angewiesen, mein Arbeitslosentaggeld möglichst rasch zu erhalten. Was können Sie mir raten? Zur Antwort

  • Kündigung mit 63: Soll ich mich jetzt pensionieren lassen?

    Ich arbeite in einer Druckerei. Die Auftragslage ist schwierig. Ich habe deshalb im Alter von 63 Jahren die Kündigung aus wirtschaftlichen Gründen bekommen. Meine Firma will sich nicht an der Finanzierung einer Frühpensionierung beteiligen, aber sie hat mich aufgefordert, mich diesbezüglich beraten zu lassen. Ich habe dies getan. Die Pensionskasse offeriert mir nur den im Rücktritts­alter von 63 Jahren üblichen Umwandlungssatz von 4,88. Meine Rente wäre so tief, dass es nicht zum Leben reichen würde. Muss ich mich trotzdem frühpensionieren lassen? Zur Antwort

  • Geschäftshandy: Fristlose Kündigung wegen Whatsapp-Chat?

    Mein Chef wollte das Geschäftshandy von mir haben, um eine neue App zu ­installieren. Dabei hat er nicht nur die App installiert, sondern auch meine Whatsapp-Chats geöffnet. Dort hat er gesehen, dass ich gestern meinem Kollegen schlimme Schimpfwörter über ihn geschrieben habe. Daraufhin hat er mich ins Büro zitiert und mir die fristlose Kündigung ausgesprochen. Darf er das? Zur Antwort

  • Kündigung: Ist sie per Mail gültig?

    In meinem Arbeitsvertrag steht, dass die Kündigung schriftlich erfolgen müsse. Ende August hat mir mein Chef per Mail gekündigt. Ist diese Kündigung gültig? Zur Antwort

  • Kündigung: Darf die Firma nach Lohnforderungen kündigen?

    Vor zwei Wochen sprach ich mit meiner Chefin. Ich verlangte mehr Lohn, weil ich weniger verdiene, als im Gesamtarbeitsvertrag vorgesehen ist. Vor zwei Tagen hat sie mir nun gekündigt. Ist diese Kündigung gerechtfertigt? Zur Antwort

  • Kündigung: Darf mir die Chefin in den Ferien kündigen?

    Ich arbeite seit fünf Jahren in einer Bäckerei. Die vertragliche Kündigungsfrist beträgt zwei Monate. Seit neun Monaten habe ich eine neue Chefin. Leider gab es in den letzten Monaten immer wieder Streitereien zwischen uns. Vom 23. September bis am 8. Oktober habe ich Ferien bezogen. Am 25. September erhielt ich ein Einschreiben vom Arbeitgeber. Wie ich schon ahnte, war es die Kündigung per 30. November. Nun habe ich aber gehört, dass man mir während der Ferien sowieso nicht kündigen dürfe. Stimmt das? Oder muss ich die Kündigung akzeptieren? Zur Antwort

  • Kündigung mit 61: Sofort bei der Arbeitslosenkasse anmelden?

    Ich arbeite seit 15 Jahren als Elektriker in einem kleinen Familienbetrieb. Am 3. Oktober werde ich 61. Die Vorfreude auf die Geburtstagsfeier hat mir mein Chef aber gründlich verdorben. Weil er keinen Käufer gefunden hat, löst er die Firma auf und hat mir und den zwei Kollegen auf Ende August fristgerecht gekündigt. In meinem Alter habe ich einen schweren Stand auf dem Arbeitsmarkt. Ein Kollege hat mir nun geraten, mich unverzüglich bei der Arbeitslosenkasse anzumelden, um eine Einkommenslücke zu vermeiden. Ist das ein guter Rat? Zur Antwort

  • Fristlose Entlassung: Wer zahlt die Taggelder?

    Nach mehreren Jahren im Betrieb hat mich mein Chef fristlos entlassen, da wir einige Differenzen hatten. Ich habe mich sofort beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) gemeldet und mit meinem Anwalt gegen die Entlassung geklagt. Bei der ersten Verhandlung beim Friedensrichter war auch die Arbeitslosenkasse dabei. Auch sie stellte eine Forderung gegenüber dem Arbeitgeber, nämlich den Betrag der Taggelder, der mir während meiner ordentlichen Kündigungsfrist von drei Monaten hätte ausbezahlt werden sollen. Können Sie mir diesen Vorgang erklären? Zur Antwort

Arbeitslosigkeit, Zwischenverdienst, RAV, Arbeitslosenkasse

  • Rückforderung: Muss ich mein Arbeitslosentaggeld zurückzahlen?

    Ich bin Ausländer und habe an der Universität Bern Geographie studiert. Da ich nach dem Studium nicht sofort eine Arbeitsstelle gefunden habe, war ich gezwungen, Arbeitslosentaggeld zu be­ziehen. Zwei Jahre später hat mir die ­Arbeitslosenkasse mitgeteilt, dass sie mir das Arbeitslosentaggeld zu Unrecht ausgezahlt habe, da ich vor dem Bezug nicht 10 Jahre in der Schweiz gewohnt und deshalb keinen Anspruch auf ­Arbeitslosentaggeld gehabt hätte. Die Arbeitslosenkasse hat das gesamte ausgezahlte Arbeitslosentaggeld zurückgefordert. Mein Erlassgesuch ­wurde abgelehnt mit der Begründung, es liege keine grosse Härte vor. Wie kann das sein? Zur Antwort

  • Sprachaufenthalt: Bin ich für sechs Wochen nicht ­vermittlungsfähig?

    Ich bin per 1. September 2022 unverschuldet arbeitslos geworden, weil der ­Arbeitgeber mir aus wirtschaft­lichen Gründen gekündigt hat. Auf dem Stellenvermittlungsbüro hat man mir noch während der laufenden Kündigungsfrist empfohlen, in Frankreich einen Französischkurs zu besuchen, um damit meine Chance zu erhöhen, eine neue Arbeitsstelle zu finden. Das habe ich getan und einen Sprach­aufenthalt für drei Monate gebucht. Da mir das RAV den Französischkurs nicht bezahlen wollte, habe ich mich per 15. Oktober von der Arbeitsvermittlung abgemeldet. Nun hat mir die kantonale Amtsstelle rückwirkend für den Zeitraum vom 1. September bis 15. Oktober die Vermittlungsfähigkeit aberkannt und eine entsprechende Verfügung erlassen. Ist das korrekt? Zur Antwort

  • Arbeitslosigkeit: Welche Einsprachefrist bei Sanktionen?

    Ich bin arbeitslos und habe von der Arbeitslosenkasse eine Sanktions­verfügung erhalten mit der Begründung, dass ich nicht genügend Arbeitsbe­mühungen geleistet hätte. Ich bin damit nicht einverstanden und wollte dagegen Einsprache einlegen. Leider ist die Frist von 30 Tagen dafür bereits abgelaufen. Kann ich da noch etwas machen? Zur Antwort

  • Unregelmässige ­Anstellungen: Warum erhalte ich weniger Arbeitslosengeld?

    Ich bin von Beruf Schauspieler. Das bringt es mit sich, dass ich immer mal wieder zeitlich begrenzt für eine Produktion gebucht werde, dazwischen aber auch oftmals ohne Beschäftigung bin. Folglich muss ich regelmässig Arbeitslosenentschädigung beziehen. Bei jeder Anmeldung wird mir von der Arbeitslosenkasse jeweils ein Tag nicht bezahlt, obwohl ich die allgemeinen Wartetage bereits bestanden habe. Ist das korrekt? Zur Antwort

  • Arbeitslosentaggeld: Wie wirkt sich die Mutterschaft aus?

    Ich war arbeitslos und bin in dieser Zeit schwanger geworden. Bis zur Geburt erhielt ich Taggelder der Arbeitslosenversicherung und anschliessend ­Mutterschaftsentschädigung. Nach der Geburt nahm ich mir eine Auszeit von einem Jahr, damit ich mich um meine Kinder (12 Jahre und Neugeborenes) kümmern konnte. Deshalb wurde ich von der Arbeitslosenversicherung abgemeldet. Jetzt bin ich wieder auf Stellensuche. Als ich mich bei der Arbeits­losenkasse wieder anmeldete, wurde mir aber gesagt, ich hätte keinen Anspruch auf Leistungen, da ich die Beitragszeit nicht erfülle. Ist das richtig? Zur Antwort

  • Schulden: Darf die ALK meine Taggelder ans Betreibungsamt überweisen?

    Ich bin arbeitslos und habe Schulden. Das Betreibungsamt hat eine Lohn- beziehungsweise Taggeldpfändung vorgenommen. Was bedeutet das genau? Und darf die Arbeitslosenkasse meine Taggelder direkt dem Betreibungsamt überweisen? Zur Antwort

  • Arbeitslos: Wie lange werde ich vor der Pensionierung unterstützt?

    Ich war über 20 Jahre lang als Betriebsmitarbeiter in der Industrie tätig. Nun habe ich aus wirtschaftlichen Gründen die Kündigung erhalten und werde mit 58 Jahren arbeitslos. Ich möchte mich nicht frühzeitig pensionieren lassen, ­befürchte aber, keinen neuen Job zu ­finden. Wie lange werde ich von der  Arbeitslosenkasse unterstützt? Zur Antwort

  • Taggelder: Wird mir wegen der Weltreise der Höchstanspruch gekürzt?

    Da ich über einige Ersparnisse verfüge und Lust auf eine Reise hatte, habe ich (57 Jahre alt) meinen Arbeitsplatz gekündigt und bin 7 Monate lang auf Weltreise gegangen. Ich dachte, dass ich nach meiner Rückkehr aus dem Ausland schnell wieder eine neue Arbeitsstelle finden würde. Leider war dies aufgrund der Corona-Pandemie nicht der Fall, und ich musste mich auf dem RAV anmelden. Mit Schrecken habe ich nun festgestellt, dass ich nur Anspruch auf maximal 260 Taggelder habe und nicht wie gehofft auf 520 Taggelder, dabei habe ich vor meiner Weltreise ununterbrochen während 15 Jahren gearbeitet. Ist das wirklich so? Zur Antwort

  • Arbeitslosen­kasse: Sanktionen wegen Fahrausweisentzugs?

    Ich arbeite als Chauffeur. Ich war an der Geburtstagsfeier meines besten Freundes, habe dort zu viel getrunken und bin dann trotzdem mit dem Auto nach Hause gefahren. Dabei bin ich in eine Polizeikontrolle geraten. Mir wurde nun der Führerausweis ent­zogen. Dies hat mein Vorgesetzter ­erfahren und hat mir die Stelle ge­kündigt. Die Arbeitslosenkasse hat nun 35 Einstelltage ausgesprochen. Ist das korrekt? Zur Antwort

  • Kompensations­zahlung: Weniger Einkommen wegen Zwischenverdienstes?

    Ich bin arbeitslos und habe neu die Möglichkeit, einen Zwischenverdienst anzutreten. Ich freue mich, wieder zu arbeiten, frage mich jedoch, ob es finanziell sinnvoll sei. Riskiere ich mit dem Zwischenverdienst Einkommenseinbussen? Zur Antwort

  • Arbeitgeber­­ähn­liche Stellung: Hat Ehefrau Anrecht auf Arbeitslosen-Taggelder?

    Ich habe vor 20 Jahren ein Reisebüro in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft gegründet. Ich bin Alleinaktionär sowie Verwaltungsratspräsident. Meine Ehefrau hat in der Firma mitgearbeitet und einen marktüblichen Lohn bezogen. Aufgrund der schlechten Auftragslage war ich gezwungen, meine Ehefrau zu entlassen. Die Arbeitslosenkasse hat nun den Antrag auf Arbeitslosentaggeld meiner Ehefrau abgewiesen. Begründung: die Beibehaltung meiner arbeit­geberähnlichen Stellung. Ich kann den Entscheid nicht nachvollziehen, da ich vom Lohn meiner Ehefrau während mehr als 20 Jahren ALV-Prämien abgezogen und an die Ausgleichskasse überwiesen habe. Hat meine Ehefrau wirklich kein Anrecht auf Taggelder? Zur Antwort

  • Neuer Job: Hilft die ALK bei der Einarbeitung?

    Ich habe Jahrgang 1959 und bin gelernter Mechaniker. Seit mehr als einem Jahr suche eine neue Anstellung. Nun wurde ich nach langer Zeit wieder einmal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Die Firma hat mir signalisiert, dass sie sehr an einer Zusammenarbeit interessiert sei, dass sie aber befürchte, ich sei nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Gibt es seitens der Arbeitslosenversicherung eine ­spezielle Unterstützung für mich? Zur Antwort

  • Arbeit in einem Konglomerat: Habe ich Anspruch auf Arbeits­losentaggelder?

    Ich arbeitete als Bauarbeiter in einem Hochbaubetrieb. Dieser Hochbaubetrieb und drei andere Betriebe gehören verschiedenen Familienangehörigen von mir. Aufgrund der schlechten ­wirtschaftlichen Lage erhielt ich die Kündigung. Die Arbeitslosenkasse verweigert mir nun die Auszahlung von ­Arbeitslosentaggeld mit der Begründung, dass ich in einem Konglomerat gearbeitet und somit gemäss bundesgerichtlicher Rechtsprechung keinen Anspruch auf Arbeitslosentaggeld ­hätte. Ich verstehe einerseits den Begriff des Konglomerats nicht, und andererseits verstehe ich nicht, weshalb ich kein Arbeitslosentaggeld erhalte. Zur Antwort

  • Arbeitslos: Muss ich ein Jahr in der Schweiz gearbeitet haben, um Tag­gelder zu erhalten?

    Ich war ursprünglich in Deutschland wohnhaft. Dann erhielt ich ein interessantes Stellenangebot im Gastronomiebereich in der Schweiz. Ich habe deshalb meinen Wohnsitz in die Schweiz verlegt. Leider hat mir mein Chef bereits nach sieben Monaten gekündigt, weil das Geschäft nicht gut läuft. Ich habe gehört, dass man in der Schweiz nur Anspruch auf Arbeitslosentaggeld habe, wenn man während mindestens 12 Monaten gearbeitet habe. Stimmt dies? Zur Antwort

  • Welche Unterlagen muss ich bei einem Zwischenverdienst einreichen?

    Ich arbeitete als Gärtner und habe auf den 1. Oktober 2018 meinen Job verloren. Ein Bekannter hat eine Gartenbaufirma. Dort habe ich nun die Möglichkeit, aushilfsweise während zweier Tage pro Woche als Gärtner zu arbeiten. Darf ich das? Und was muss ich beachten? Zur Antwort

  • Arbeitslosenkasse I: Rückzahlung nach der Abmeldung?

    Ich war eine gewisse Zeit arbeitslos, inzwischen habe ich jedoch eine neue Stelle gefunden und mich deshalb von der Arbeitslosenvermittlung abgemeldet. Zwei Monate danach habe ich eine Verfügung des RAV erhalten, wonach ich während meiner Arbeitslosigkeit angeblich einem Kontrollgespräch unentschuldigt ferngeblieben sei. Ich habe deswegen vom RAV 8 Straftage erhalten, für die ich keinen Anspruch auf Taggelder habe. Dabei bin ich doch bereits abgemeldet. Darüber hinaus fordert nun auch die Arbeitslosenkasse die bereits ausbezahlte Arbeitslosenentschädigung für diesen Zeitraum zurück. Ist dieses Vorgehen korrekt? Zur Antwort

  • Arbeitslosigkeit: Taggelder auch bei Krankheit?

    Ich wurde per 30. April 2017 infolge Umstrukturierung unverhofft arbeitslos. Seit diesem Datum suche ich erfolglos eine neue Arbeitsstelle. Nun wurde bei mir eine Krebserkrankung festgestellt. Ich werde nun eine Chemotherapie beginnen müssen und werde längere Zeit krankheitsbedingt nicht mehr auf Stellensuche gehen können. Eine private Krankentaggeldversicherung habe ich nicht. Bekomme ich trotzdem Arbeitslosentaggelder? Zur Antwort

  • Arbeitslos und bei der IV gemeldet: Darf die Arbeitslosenkasse die Zahlungen stoppen?

    Ich beziehe zu 100 Prozent Taggelder der Krankenversicherung. Seit kurzer Zeit bin ich nun auch arbeitslos gemeldet. Zusätzlich habe ich mich bei der Invalidenversicherung (IV) angemeldet. Nun will die Krankenversicherung die Taggelder nicht mehr bezahlen. Ich habe gegen diesen Entscheid Einsprache erhoben. Jetzt stehe ich ganz ohne Einkommen da, denn die Arbeitslosenkasse bezahlt auch nichts mehr mit der Begründung, ich sei nicht vermittlungsfähig. Ist das korrekt? Zur Antwort

  • Arbeitslosengeld: Die Kasse hat sich geirrt – muss ich jetzt dafür büssen?

    Ich bin Ausländerin und habe bis 2016 an der Universität Zürich studiert. Nach dem Studium habe ich nicht sofort eine Anstellung gefunden, mich deshalb bei der Arbeitslosenkasse angemeldet und Arbeitslosentaggeld erhalten. Nun habe ich eine Verfügung erhalten. Die Arbeitslosenkasse will den Betrag von Fr. 3500.– zurückhaben. Sie begründet dies damit, dass ich noch nicht 10 Jahre in der Schweiz wohne und demzufolge auch keinen Anspruch auf Arbeitslosentaggeld hätte. Sie hätten dies bei der seinerzeitigen Prüfung meines Antrages übersehen. Ich bin inzwischen wieder arbeitslos geworden und kann dieses Geld beim besten Willen nicht zurückzahlen. Was kann ich tun? Zur Antwort

  • Muss ich kündigen, wenn der Lohn zu tief ist?

    Nach längerer Arbeitslosigkeit habe ich vor wenigen Wochen endlich eine Stelle im Zwischenverdienst gefunden. Nach meiner anfänglichen Freude macht sich nun aber Ernüchterung breit: Die Arbeitslosenkasse verlangt, dass ich die Stelle gleich wieder aufgebe, da mein neuer Arbeitgeber Lohndumping betreibe. ­Andernfalls würde sie mir einen fiktiven höheren Lohn anrechnen als denjenigen, den ich effektiv erhalte. Dies würde meine Taggeldauszahlung verringern. Muss ich die Stelle wirklich wieder kündigen? Zur Antwort

Mutterschaft, Elternschaft, Schwangerschaft, Kinderzulagen

  • Kinder- und Ausbildungs­zulagen: Warum schwankt der Betrag plötzlich?

    Ich bin arbeitslos und habe bei der ­Arbeitslosenkasse Kinder- und Ausbildungszulagen beantragt. Dabei wurden von mir Informationen zur Erwerbstätigkeit des anderen Elternteils verlangt. Wieso, wenn bisher immer ich die Zu­lagen bezogen habe? Da meine Frau ­aktuell nicht erwerbstätig ist, erhalte ich nun die Zulagen. Doch der Betrag variiert jeden Monat. Das kann doch nicht sein? Zur Antwort

  • Mutterschafts­versicherung: Habe ich sie auch als Grenzgängerin mit befristetem Vertrag zugute?

    Ich bin Grenzgängerin und habe ­einen auf ein Jahr befristeten ­Arbeitsvertrag in der Schweiz, der Ende März 2023 ausläuft. Ungefähr auf diesen Zeitpunkt sollte auch mein Kind auf die Welt kommen. Weil es aber möglich ist, dass mein Kind erst nach Ende meines ­Arbeitsvertrages geboren wird, ­frage ich mich: Habe ich dann trotzdem Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung in der Schweiz? Zur Antwort

  • Mutterschaft: Kann ich mein Pensum reduzieren?

    Nach der Geburt meines ersten Kindes habe ich mein Pensum von 100 auf 80 Prozent reduziert. Nun bin ich wieder Mutter geworden und habe meine Vorgesetzte gebeten, das Pensum auf 60 Prozent herunterzusetzen. Jetzt hat sie mir aber mitgeteilt, dass dies aus organisatorischen Gründen nicht machbar sei. Ich müsse nach dem Mutterschaftsurlaub wieder zum bisher vereinbarten Pensum arbeiten kommen. Falls ich dazu nicht bereit sei, würde das ­Arbeitsverhältnis – unter Einhaltung der Kündigungsfrist – aufgelöst. Darf mir die Arbeitgeberin kündigen, weil ich nach dem Mutterschaftsurlaub nicht zu 80 Prozent arbeiten kommen kann? Zur Antwort

  • Kinderzulagen: Muss ich dafür AHV-Beiträge bezahlen?

    Für meine beiden Kinder erhalte ich mit dem Lohn pro Monat 400 Franken Familienzulagen. Davon zieht mir meine Chefin aber noch die Sozial­versicherungsbeiträge ab. Ist das rechtlich in Ordnung? Zur Antwort

  • Vaterschafts­urlaub: Profitieren Grenzgänger davon?

    Ich arbeite seit Jahren in einer Firma in Basel, wohne aber in Deutschland. Meine Partnerin bekommt ungefähr in einem Monat unser Kind. Habe ich ­Anrecht auf den Vaterschaftsurlaub, ­obwohl ich meinen Wohnsitz nicht in der Schweiz, sondern in Deutschland habe? Zur Antwort

  • Schwangerschaft: Muss ich trotzdem Überstunden leisten?

    Ich arbeite als Lagermitarbeiterin in der Lebensmittelbranche. Wir haben derzeit sehr viel Arbeit, weshalb wir Überstunden leisten müssen. Ich bin schwanger und vermag deshalb schon kaum mein normales Arbeitspensum zu leisten. Muss ich auch Überstunden machen? Zur Antwort

  • Schwanger: Muss ich es beim Vorstellungsgespräch sagen?

    Ich bewerbe mich auf eine ausgeschriebene Stelle. Seit kurzem weiss ich, dass ich schwanger bin. Was ist, wenn mich mein potentieller Chef nach einer allfälligen Schwangerschaft fragt? Muss ich ihm das am Vorstellungsgespräch mitteilen? Zur Antwort

  • Schwangerschaft: Muss ich gefährliche Arbeiten ausführen?

    Ich bin schwanger und muss in einer durch Feinstaub belasteten Umgebung arbeiten. Ich mache mir Sorgen um mein Baby. Ich habe meine Gynäko­login um Hilfe gebeten, aber sie tut nichts. Mein Chef sagt, ich müsse ­weiterhin an meinem ­Arbeitsplatz ­arbeiten. Muss ich das wirklich? Zur Antwort

  • Mutterschafts­versicherung: Gilt sie auch für Grenzgängerinnen?

    Ich arbeite seit vielen Jahren in einem Betrieb in Basel, habe aber meinen Wohnsitz in Deutschland. Nun bekomme ich in zwei Monaten ein Kind. Habe ich als Grenzgängerin Anrecht auf die Mutterschaftsentschädigung? Zur Antwort

  • Familienzulagen: Bekomme ich sie, auch wenn mein Kind in der Lehre Geld verdient?

    Unsere Tochter ist 16 und hat eben mit der Lehre begonnen. Unser 22-jähriger Sohn ist Student. Eine Kollegin von mir behauptet, die Familienzulagen würden wegfallen, sobald ein Jugend­licher eigenes Geld verdiene, und dies auch dann, wenn er noch in der Aus­bildung sei. Stimmt dies? Zur Antwort

  • Mutterschafts­urlaub: Sind Ferienkürzungen erlaubt?

    Ich bin kürzlich Mutter geworden. Nebst meinem Mutterschafts­urlaub habe ich vor der Geburt bereits 10 Wochen ­wegen Schwangerschaftskomplikationen bei der Arbeit gefehlt. Nun habe ich gesehen, dass mir mein Chef Ferientage gestrichen hat mit der Begründung, ich hätte dieses Jahr insgesamt fast 6 Monate gefehlt, und deshalb dürften mir die Ferien von 25 auf 15 Tage gekürzt werden. Ist das korrekt? Zur Antwort

  • Familienzulagen: Wie verhält es sich mit Teilzeitstellen?

    Ich bin frisch geschieden. Unsere achtjährige Tochter wird bei mir leben. Deshalb sollte ich zukünftig die Familienzulagen erhalten. Kürzlich habe ich ­jedoch gehört, dass es für den Erhalt von Familienzulagen eine Mindest­einkommensgrenze gebe, die etwas über 500 Franken pro Monat betrage. Ich habe mehrere, zwar regelmässige, aber kleine Teilzeitstellen bei verschiedenen Firmen. Bei den jeweiligen Firmen verdiene ich nur knapp 500 Franken. Erhalte ich trotzdem Familien­zulagen? Zur Antwort

  • Kinderbetreuung: Wer bekommt die AHV-Erziehungsgutschriften?

    Meine Partnerin und ich werden demnächst Eltern. Verheiratet sind wir nicht. Künftig wollen wir beide Teilzeit arbeiten und die Betreuung des Kindes zu gleichen Teilen übernehmen. Ich habe gehört, dass derjenige Elternteil, der für die Kinderbetreuung aufkommt, bei der AHV Erziehungsgutschriften erhält. Stimmt das? Und was bedeutet das in unserem Fall? Zur Antwort

  • Pensenreduktion nach Mutterschaft: Wird der versicherte Verdienst gekürzt?

    Ich bin glückliche Mutter eines gesunden Kindes geworden. An meiner bisherigen Arbeitsstelle wollte ich im reduzierten Umfang von 40 Prozent arbeiten. Der bisherige Arbeitgeber war jedoch nicht einverstanden. Deshalb habe ich gekündigt und mich per 1. Februar 2019 zum Bezug von ­Arbeitslosentaggeld angemeldet. Da ich nur 40 Prozent arbeiten möchte, hat mir mein RAV-Berater gesagt, dass ich nur Stellen mit einem Beschäftigungsgrad von 40 Prozent suchen müsse. Ich hatte vorher eine gutbezahlte Arbeitsstelle als Direktionssekretärin und habe dort monatlich 8000 Franken verdient. Meine Arbeitslosenkasse hat mir nun ein Schreiben gesandt, worin der ver­sicherte Verdienst mit CHF 3200 angegeben wird. Kann das sein? Zur Antwort

  • Kinderzulage: Darf der Ex-Mann sie mit der Unterhaltszahlung verrechnen?

    Mein Ex-Mann und ich haben eine gemeinsame Tochter. Ich habe das alleinige Sorgerecht. Mein Ex-Mann muss mir aufgrund des Scheidungsurteils Unterhaltszahlungen für die Tochter überweisen. Nun habe ich wieder geheiratet und bin gerade wieder Mutter geworden. Ich werde meine bisherige Stelle auf das Ende des Mutterschaftsurlaubs kündigen und vorläufig nicht mehr arbeiten. Bisher hat mir mein Arbeitgeber die Kinderzulage für unsere Tochter ausbezahlt. Mein Ex-Mann hat mir nun mitgeteilt, jetzt werde er die Kinderzulage beantragen. Und er werde diese zudem von den Unterhaltszahlungen abziehen. Darf er das? Zur Antwort

  • Schwanger: Muss ich nachts arbeiten?

    Ich arbeite in einer Bar und bin im fünften Monat schwanger. Eine Arbeitskollegin hat mir erzählt, schwangere Frauen dürften von Gesetzes wegen nach 20 Uhr gar nicht mehr arbeiten. Unser Lokal geht immer erst am Abend auf und hat dann bis in die Nacht geöffnet. Kann ich jetzt also einfach zu Hause bleiben und bekomme dann trotzdem den Lohn? Zur Antwort

  • Mutterschaftsversicherung: Gilt sie auch für Grenzgängerinnen?

    Ich arbeite seit Jahren in einer Firma in Basel und bekomme in zwei Monaten ein Kind. Stimmt es, dass ich keine Mutterschaftsentschädigung erhalte, weil ich meinen Wohnsitz nicht in der Schweiz, sondern in Deutschland habe? Zur Antwort

  • Bébé ist krank: Kann ich den Mutterschaftsurlaub verschieben?

    Unser neugeborenes Kind ist krank und muss deswegen noch mindestens drei Wochen im Spital bleiben. Mein Arbeitgeber hat mir nun geraten, den Bezug des Mutterschaftsurlaubs aufzuschieben. Ist das überhaupt möglich? Zur Antwort

  • Fällt die Zulage weg, wenn der Sohn einen Lehrlingslohn hat?

    Ich habe drei Kinder: Der jüngste Sohn ist 14-jährig und geht noch zur Schule. Die Tochter ist 16-jährig und hat eben mit der Lehre begonnen. Der älteste Sohn ist 22-jährig und studiert Geographie. Meine Kollegin behauptet, die Familienzulagen fielen weg, sobald ein Jugendlicher sein eigenes Geld verdiene, und dies auch dann, wenn er noch in der Ausbildung sei. Stimmt das wirklich? Zur Antwort

  • Geringe Alimente: Muss ich nach einer Trennung sofort eine Stelle suchen?

    Ich war 15 Jahre lang verheiratet und habe mich kürzlich getrennt. Während der letzten 10 Jahre war ich zu Hause und habe die Kinder grossgezogen. Leider sind die Alimente, die ich während der Trennungsphase erhalte, so tief, dass ich gezwungen sein werde, eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Dies wird wegen meiner langjährigen Abwesenheit vom Arbeitsmarkt schwierig werden. Was können Sie mir raten? Zur Antwort

  • Mutterschaftsurlaub: Bekomme ich bei einem Unfall zusätzliches Geld?

    Ich habe noch drei Wochen Mutterschaftsurlaub. Wegen eines Verkehrsunfalls vor drei Tagen hat mich mein Arzt voraussichtlich für 4 Wochen arbeitsunfähig geschrieben. Bekomme ich ab sofort auch noch Taggelder aus der Unfallversicherung (ich bin über mein Arbeitsverhältnis auch für Nichtberufsunfall versichert)? Zur Antwort

Militär, Rekrutenschule (RS), Zivildienst

  • Krankenkasse: Auch während Militär und Auslandreise Pflicht?

    Ich muss Anfang März in die Rekrutenschule (RS) und gehe anschliessend ein halbes Jahr ins Ausland auf Reisen. Muss ich während dieser Zeit in der Schweiz krankenversichert bleiben? Zur Antwort

  • RS: Wieso erhalte ich nicht 80 Prozent meines Lohnes?

    Ich arbeite in einem Büro als kaufmännischer Angestellter und verdiene monatlich 5000 Franken. Nun musste ich in die Rekrutenschule einrücken und sah auf meiner Lohnabrechnung, dass ich in dieser Zeit nur 2500 Franken verdiene. Dabei hat mir ein Kollege gesagt, man bekomme während des Militärs von seinem Arbeitgeber 80 Prozent des Lohnes. Müsste ich nicht 4000 Franken bekommen? Zur Antwort

  • Zivildienst: Muss ich Wehrpflichtersatz zahlen?

    Ich mache Zivildienst. Gemäss Gesetz müsste ich einen langen Einsatz von sechs Monaten und dann jedes Jahr vier Wochen Zivildienst leisten. Solche Kurzeinsätze mache ich allerdings nicht. Denn viele Einsatzbetriebe, zu denen ich gerne ginge, verlangen Einsätze von mindestens zwei oder drei Monaten. Jetzt bekomme ich vom Staat in den Jahren, in denen ich keinen Einsatz leiste, jeweils eine Rechnung für Wehrpflichtersatz. Muss ich diesen zahlen? Und falls ja: Erhalte ich diesen irgendwann zurückerstattet? Zur Antwort

Krankheit, Unfall, Invalidität, Krankentaggeld

  • Schwer erkrankt: Darf mich mein Chef entlassen?

    Ich (55) bin seit 5 Jahren in einem kleinen Familienunternehmen angestellt. Nun bin ich schwer erkrankt. Leider ist nicht absehbar, wann ich wieder voll ­arbeiten kann. Je nach Gesundheitszustand bin ich 20 bis 40 Prozent arbeitsfähig. Wir haben eine Krankentaggeldversicherung, die während 720 Tagen zahlt. Mein Chef hat durchblicken ­lassen, dass sie meine Stelle wohl bald neu besetzen müssen. Ich habe Angst, demnächst entlassen zu werden, und mache mir daher natürlich grosse ­Sorgen um meine finanzielle Existenz. Darf mich mein Chef entlassen, während ich arbeitsunfähig bin? Zur Antwort

  • Krankentaggeld gestrichen: Geht das einfach so?

    Ich arbeite seit 15 Jahren als Maurer für eine Baufirma. Die Arbeit ist körperlich schwer. Ich habe seit Jahren Rückenschmerzen. Nun hatte ich vor einigen Monaten einen Bandscheibenvorfall und bin seither arbeitsunfähig. Ich erhalte Leistungen von der Krankentaggeld­versicherung. Jetzt hat mir diese geschrieben, sie stelle die Taggelder aufgrund des ärztlichen Berichts ihres Vertrauensarztes ein, da ich in einer anderen Tätigkeit, bei der ich nicht mehr schwer heben muss und teilweise sitzen kann, zu 100% arbeitsfähig sei. Mein eigener Arzt sieht das ähnlich. Trotzdem: Darf mir die Krankentaggeldversicherung die Leistungen von einem Tag auf den andern streichen? Zur Antwort

  • Arztzeugnis: Kann der Chef eine Untersuchung verlangen?

    Ich bin seit fünf Wochen krank. Ich habe meinem Chef jede Woche ein Arztzeugnis abgegeben, das meine Arbeitsunfähigkeit für jeweils eine weitere ­Woche attestiert. Jetzt will mein Chef, dass ich mich von einem Vertrauensarzt untersuchen lasse. Er habe mich kürzlich beim Spazieren an der Aare gesehen, und da hätte ich nicht krank ausgeschaut. Ich empfinde das als Eingriff in meine Privatsphäre. Kann er von mir verlangen, mich von einem fremden Arzt untersuchen zu lassen? Zur Antwort

  • Krankheit: Was gilt während der Kündigungsfrist?

    Ich wurde am 1. Januar 2022 angestellt und erhielt im Dezember die Kündigung. Die vereinbarte Kündigungsfrist betrug einen Monat, demnach sollte das Arbeitsverhältnis per Ende Januar 2023 enden. Leider wurde ich am 16. Januar 2023 krank. Ich habe gehört, dass bei Krankheit die Kündigungsfrist unterbrochen und nach einer bestimmten Sperrfrist wieder fortgesetzt werde. Mein Chef hat mir gesagt, dass die Sperrfrist in meinem Fall 30 Tage betrage. Ist das korrekt so? Zur Antwort

  • Arbeitsunfall: Muss ich für den Schaden persönlich bezahlen?

    Ich habe mehrere Jahre als Chauffeur für eine Transportfirma gearbeitet. Vor zwölf Monaten habe ich einen Unfall verursacht. Mein Chef hat mir damals schriftlich mitgeteilt, einen Teil des Schadens müsse ich übernehmen, sobald die Höhe feststehe. Jetzt wurde mir gekündigt. Während der Kündigung wurde mir weiter der normale Lohn ausbezahlt. Vor ein paar Tagen habe ich nun ein Schreiben bekommen, in dem ich aufgefordert wurde, 1500 Franken des Schadens aus dem Unfall zu übernehmen. Muss ich das bezahlen? Zur Antwort

  • Krankheit: Wird der Taggelderbezug bei der AHV als Lohn deklariert?

    Ich war während längerer Zeit krankheitsbedingt arbeitsunfähig. Meine damalige Firma hatte eine Krankentaggeldversicherung abgeschlossen, die sie gegen Gewährung von Tag­geldern von der Lohnfortzahlung ­befreite. Da ich nun das Rentenalter erreicht habe, musste ich feststellen, dass der Betrag der Taggelder, die mir während dieser Arbeitsunfähigkeit ausbezahlt wurden, nicht als Lohn bei der AHV deklariert wurde. Müsste mir die AHV den Betrag nicht anrechnen? Zur Antwort

  • Krankentaggeld: Was passiert nach der Kündigung?

    Ich bin seit drei Monaten zu 100 Prozent krank geschrieben. Jetzt hat mir mein Chef gekündigt. Da meine Firma für ihre Mitarbeitenden eine Kollektiv-Krankentaggeldversicherung abgeschlossen hat, erhalte ich Kranken­taggelder von der Versicherung. Aber was passiert nun? Verliere ich mit dem Job jetzt auch noch die Taggelder? Zur Antwort

  • Kranke Mutter: Darf ich für die Pflege freinehmen?

    Meine Mutter ist erkrankt. Sie lebt noch immer allein in ihrer Wohnung. Ich möchte sie gerne pflegen und deshalb freinehmen. Darf ich das? Zur Antwort

  • Unfall: Bekomme ich Taggelder für beide Arbeitsstellen?

    Ich bin Haushaltshelferin und arbeite schon seit vielen Jahren für zwei verschiedene Arbeitgeber. Bei einem ­Spitexverein habe ich ein Arbeitspensum von fünfzehn Stunden pro Woche. Zusätzlich arbeite ich noch in einem Privathaushalt, und dies jeweils vier Stunden in der Woche. Am letzten ­Donnerstag hatte ich einen Unfall: Ich bin mit dem Fahrrad gestürzt und habe mir die Schulter ausgerenkt. Bis Ende Juni hat mich meine Ärztin vollständig arbeitsunfähig geschrieben. Bekomme ich von der Unfallversicherung Lohn­ersatz? Zur Antwort

  • IV-Rente gestrichen: Was kann ich tun?

    Ich habe während rund 10 Jahren eine ganze Invalidenrente bezogen. Kürzlich fand eine IV-Revision statt. Anlässlich dieser IV-Revision wurde mir völlig unerwartet die IV-Rente gestrichen und jetzt auch noch die BVG-Rente. Ich bin nun gezwungen, eine Erwerbsarbeit aufzunehmen. Dies wird wegen meiner rund 10jährigen Ab­wesenheit vom Arbeitsmarkt sehr schwierig werden. Was können Sie mir raten? Zur Antwort

  • Corona-Risikogruppe: Muss ich trotzdem im Service arbeiten?

    Ich arbeite als Serviceangestellter für ein Restaurant. Seit Ausbruch der ­Corona-Epidemie in der Schweiz hatten wir alle Kurzarbeit. Jetzt ist das Restaurant aber wieder geöffnet, und wir müssen wieder arbeiten gehen. Allerdings habe ich eine chronische Lungenkrankheit und gehöre deshalb zur Risiko­gruppe. Der Kontakt mit der Kundschaft beunruhigt mich. Muss ich wirklich ­wieder arbeiten gehen? Zur Antwort

  • Invalidität: Darf die Arbeitslosenkasse die Taggelder kürzen?

    Kurz nachdem ich meine Stelle verloren hatte, erlitt ich auch noch einen schweren Unfall. Die Beschwerden sind so stark und langanhaltend, dass ich mich bei der Invalidenversicherung anmelden musste. Diese hat mir nun eine halbe Rente zugesprochen. Jedoch will mir die Arbeitslosenkasse seither meinen versicherten Verdienst und damit mein Taggeld entsprechend kürzen. Darf die Arbeitslosenkasse das machen? Zur Antwort

  • Unfall: Wieso bezahlt die Pensionskasse nicht die volle Rente?

    Ich hatte vor vier Jahren einen schweren Autounfall und bin seither arbeitsunfähig. Die Invalidenversicherung hat mir eine ganze Rente zugesprochen, und auch die Unfallversicherung zahlt mir eine Rente. Die Pensionskasse hat mir hingegen geschrieben, dass ich von ihr pro Jahr lediglich 8800 Franken erhalte. Gemäss dem Vorsorgeausweis meiner Pensionskasse habe ich jedoch bei Invalidität einen wesentlich höheren Anspruch. Wieso erhalte ich von der Pensionskasse nicht die versprochene Invaliditätsrente? Zur Antwort

  • Keine Ersatzarbeit: Erhalte ich trotzdem meinen Lohn?

    Seit über 10 Jahren arbeite ich beim gleichen Arbeitgeber. Nun wurde ich leider für längere Zeit krank und darf gemäss Arztzeugnis in Zukunft keine schweren Lasten mehr tragen. Zwar habe ich von meiner Firma eine Tätigkeit verlangt, die an meine Beschwerden angepasst ist, jedoch kann sie mir keine Ersatzarbeit anbieten und weigert sich, mir weiterhin den Lohn zu zahlen. Ist ihr Vorgehen korrekt? Zur Antwort

  • Krankentaggeld: Die Firma bezahlt mir den Lohn nicht, was kann ich tun?

    Ich arbeite seit 2 Jahren für eine Metzgerei. Vor drei Monaten wurde ich krank. Wann ich wieder arbeiten kann, weiss ich noch nicht. Die Firma hat finanzielle Probleme. Seit meiner Erkrankung habe ich den Lohn nicht mehr erhalten. In meinem Arbeitsvertrag steht, dass eine Krankentaggeldversicherung abgeschlossen worden sei. Mein Chef behauptet, er könne mir den Lohn erst ausbezahlen, wenn die Krankentaggeldversicherung zahle, was diese aber noch nicht gemacht habe. Ein Kollege hat mir gesagt, ich könne von der Krankentaggeldversicherung verlangen, dass sie mir die Taggelder direkt auszahle. Stimmt das? Zur Antwort

  • Burnout: Habe ich Ferienverbot wegen Krankheit?

    Wegen eines Burnouts bin ich bis auf weiteres krank geschrieben. Ich habe seit langem Ferien gebucht und möchte demnächst für eine Woche nach Sardinien gehen. Mein Arzt hat mir sogar dazu geraten. Wie sieht das rechtlich aus, kann meine Chefin mir die Ferien verbieten, weil ich krank geschrieben bin? Zur Antwort

  • Fehlende Unfallversicherung: Muss ich die Kosten selbst bezahlen?

    Ich arbeite zwei Tage pro Woche als Verkäuferin in einem Antiquitätengeschäft. Jetzt bin ich zu Hause beim Putzen der Schlafzimmerfenster vom Stuhl gestürzt und habe mir dabei den linken Fussknöchel gebrochen. Der Hausarzt hat mich für zwei Wochen arbeitsunfähig geschrieben. Seine Frage nach der zuständigen Unfallversicherung konnte ich leider nicht beantworten. Ich habe deshalb bei meiner Chefin nachgefragt. Sie meinte, für den Unfall werde meine private Krankenkasse aufkommen. Da sie in ihrem Laden nur zwei Teilzeitangestellte beschäftige, habe sie keine besondere Unfallversicherung abschliessen müssen. Stimmt das? Zur Antwort

  • Krank geschrieben und arbeitslos: Wer bezahlt?

    Ich bin seit längerem zu 100 Prozent arbeitsunfähig und bekomme Geld von der Krankentaggeldversicherung. Per Ende März habe ich meine Stelle verloren und habe mich deshalb am 1. April 2017 beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) arbeitslos gemeldet. Gleichzeitig habe ich mich bei der IV angemeldet. Die Krankentaggeldversicherung hat mir nun mitgeteilt, dass sie mir nichts mehr bezahlen werde. Ich würde jetzt Taggelder von der Arbeitslosenversicherung erhalten, bis die IV über meine Situation entschieden habe. Stimmt das? Zur Antwort

Pension, Rente, IV, AHV, Beiträge, BVG, Ergänzungsleistungen

  • Warum will sie mir nun eine Quellensteuer abziehen?

    Ich arbeite Teilzeit in einem Reinigungsinstitut und möchte daneben noch ein paar Stunden für einen privaten Haushalt arbeiten. Natürlich möchte ich das nicht als Schwarz­arbeit verrichten, was ich meiner ­potentiellen neuen Arbeitgeberin gesagt habe. Diese sieht das gleich und hatte vor mir bereits andere Reinigungspersonen. Sie erzählte mir aber etwas von einem Abzug für die Quellensteuer. Seit meiner Einbürgerung als Schweizerin musste ich noch nie Quellensteuer bezahlen. Läuft da etwas falsch? Zur Antwort

  • Pensionskasse: Was, wenn der Vorsorgeausweis fehlt?

    Ich arbeite seit drei Jahren Vollzeit als Sachbearbeiterin und habe keinen Vorsorgeausweis der Pensionskasse erhalten. Ich mache mir deshalb Sorgen, ob ich bei einer Pensionskasse versichert bin und wo mein Vorsorgeguthaben der zweiten Säule ist. Was kann ich tun? Zur Antwort

  • Altersvorsorge: Kann ich die AHV-Beiträge überprüfen?

    Ich musste in den letzten Jahren häufig die Stelle wechseln. Von meiner letzten Firma habe ich gehört, dass sie inzwischen Konkurs angemeldet habe. Zwar habe ich den Lohn immer erhalten. Ich bin aber unsicher, ob immer alle Beiträge an die Sozialversicherungen (z. B. AHV) bezahlt wurden. Kann ich das selber überhaupt prüfen? Zur Antwort

  • Pensionskasse: Trotz Entlassung weiter versichert?

    Ich bin 62 Jahre alt. Nun wurde mir ­gekündigt. Natürlich mache ich mir nun grosse Sorgen um meine Altersvor­sorge. Mein Plan war seit langem, eine Rente der Pensionskasse zu beziehen, da ich mir ohne grosses Finanzwissen nicht zutraue, mein Alterskapital ge­nügend gewinnbringend anzulegen. Bis jetzt dachte ich immer, ich müsste mein Kapital bei Beendigung des Arbeits­verhältnisses aus der Pensionskasse herausnehmen und auf einem Freizügigkeitskonto anlegen, bis ich wieder eine neue Stelle gefunden habe und in einer neuen Pensionskasse versichert bin. Ein Kollege hat mir jetzt jedoch gesagt, ich könne mich bei meiner alten ­Pensionskasse weiterversichern und später auch eine Rente von dieser ­beziehen. Stimmt das? Zur Antwort

  • Frist verpasst, weil Brief nicht ankam: Kann ich noch etwas tun?

    Ende Oktober habe ich bei der Suva nachgefragt, bis wann die Unfallversicherung über meine Einsprache entscheide, die ich im Frühling gemacht hatte. Die Sach­bearbeiterin teilte mir mit, die Suva habe ihren Einspracheentscheid am 30. Juli 2020 per A-Post plus verschickt. Der Auszug von «Track & Trace» beweise, dass der Brief am 31. Juli auf der Poststelle meines Wohnortes angekommen sei. Aus diesem Grund sei die Frist für eine Beschwerde gegen diesen Entscheid längst abgelaufen. Habe ich noch eine Chance, den Fall weiterzuziehen? Zur Antwort

  • Ergänzungs­leistungen: Muss unsere Tochter sie zurückzahlen?

    Ich bin IV-Rentner. Meine Frau hat nur einen kleinen Lohn als Aushilfe. Unser Einkommen reicht nicht. Daher erhalten wir seit drei Jahren Ergänzungsleistungen. Was heisst das für meine Frau und unsere Tochter, wenn ich sterben sollte? Ich habe gehört, dass ab nächstem Jahr die Erben Ergänzungsleistungen zurück­bezahlen müssen. Stimmt das? Zur Antwort

  • BVG-Beitragsnachzahlungen: Was ist die Grenze?

    Meine Firma hat mir auf Ende April 2020 gekündigt. In den letzten zwei Jahren hat sie mir viel zu ­wenig BVG-Arbeitnehmerbeiträge abgezogen. Und zwar fast 4000 Franken. Ich verdiene pro Monat deutlich unter 5000 Franken ­brutto. Meine Firma will mir nun je 2000 Franken von den verbleibenden Löhnen für März und April abziehen. Darf sie das? Zur Antwort

  • Arbeiten als Rentner: Muss ich AHV bezahlen?

    Ich werde bald 65 und erhalte dann die Renten von der AHV und von der Pensionskasse. Gerne möchte ich aber auch nach der Pensionierung teilweise weiterarbeiten. Muss ich dann weiterhin in die AHV einzahlen? Zur Antwort

  • Hörgerät: Zahlt mir die AHV oder IV einen Beitrag?

    Mein Hörvermögen hat in den letzten zwei Jahren eklatant abgenommen. Mein Hals-Nasen-und-Ohren-Arzt hat eine Schwerhörigkeit festgestellt. Deshalb brauche ich ein Hörgerät. Gemäss Auskunft einer Kollegin erhalte ich finanzielle Unterstützung von der AHV oder der Invalidenversicherung. Stimmt das, und wenn ja, wo muss ich mich melden? Zur Antwort

  • Pensionierung: Erhalte ich keine Taggelder mehr?

    Ich hatte im Januar 2018 einen Unfall. Deshalb erhielt ich von der Unfallversicherung Taggelder. Letzten November hat mir die Unfallversicherung mitgeteilt, dass sie die Taggelder nicht mehr bezahle, weil ich im Dezember 2018 pensioniert werde. Ist dieses Vorgehen korrekt? Zur Antwort