Massenentlassung bei Charles Vögele/OVS

Das Personal ist keine Ware für den Ausverkauf!

Die Unia ist schockiert über die Massenentlassung von rund 100 Mitarbeitenden am Hauptsitz von Charles Vögele in Pfäffikon (SZ). Die Unia verlangt von der neuen Eigentümerin Sempione Retail AG und dem italienischen Modekonzern OVS die Aufnahme von Verhandlungen.

Kaum ist die Tinte der Übernahme von Charles Vögele durch die neue italienische Modefirma OVS (Sempione Retail AG) trocken, schockt die neue Eigentümerin mit der Massenentlassungen von rund 100 Mitarbeitenden im Hauptsitz der Firma in Pfäffikon (SZ).

Echte Lösungen für die Arbeitnehmenden

Die Gewerkschaft Unia fordert zusammen mit den Beschäftigten transparente Informationen über das Ausmass und die Folgen der geplanten Massenentlassung. Dabei sind die gesetzlichen Vorgaben bei Massentlassungen und die Mitwirkungsrechte strikt einzuhalten. Sozialpläne und Begleitmassnahmen sind mit den Beschäftigten und der Gewerkschaft zu verhandeln. Die Unia akzeptiert keine Scheinsozialpläne.

Keine ungerechten Einzelabfertigungen

Momentan laufen Einzelabfertigungen der Betroffenen. Dieses Vorgehen missachtet den klaren Willen des Gesetzgebers, die Arbeitnehmerschaft vor Übervorteilung zu schützen. Diese hat den Anspruch, sich durch fachkundige Personen vertreten zu lassen. Die Geschäftsleitung verweigert ihnen dieses Recht.