Unia kann hohen Mitgliederbestand konsolidieren

Immer mehr Arbeitnehmende aus dem Dienstleistungssektor organisieren sich in der Gewerkschaft.

Ende 2016 zählte die Unia 201‘170 Mitglieder. Damit ist es ihr gelungen, den hohen Stand von über 200‘000 Eingeschriebenen, dem sie 2015 erreichte, zu konsolidieren. Den stärksten Zuwachs verzeichnete sie im Dienstleistungssektor.

Seit 2011 ist die Gewerkschaft Unia kontinuierlich gewachsen und hat Ende 2015 die 200‘000er-Marke geknackt. Mit 201‘170 Mitgliedern Ende 2016 konnte sie diesem hohen Stand halten (plus 6 gegenüber 2015).

Dienstleistungssektor am grössten

Weiter angewachsen ist die Unia im Dienstleistungssektor (plus 3,7%). Er ist mit rund 55‘000 eingeschriebenen Mitgliedern heute der grösste Sektor der interprofessionellen Gewerkschaft. Leicht rückläufig war die Mitgliederentwicklung im Industriesektor (- 2,8%), was nicht zuletzt auf die konjunkturelle Entwicklung in diesem Bereich zurückzuführen ist. Rund ein Viertel (24%) der Unia-Mitglieder sind Frauen.

Auch 2016 verschiedene Erfolge

Dass es der Unia 2016 gelang, die hohe Mitgliederzahl zu konsolidieren, zeigt, dass sie mit ihrem konsequenten Einsatz für faire Löhne, gute Arbeitsbedingungen und soziale Gerechtigkeit auf dem richtigen Kurs ist und ihren Mitgliedern attraktive Dienstleistungen anbietet. Wichtige Erfolge im vergangenen Jahr waren u.a. die Durchsetzung des vorzeitigen Altersrücktritts für Maler/innen und Gipser der Deutschschweiz und des Tessins, die erfolgreiche Bekämpfung eines nationalen Ladenöffnungszeitengesetzes im Parlament, die Verteidigung und Weiterentwicklung des Gesamtarbeitsvertrags im Gastgewerbe und der Abschluss eines neuen GAV in der  Uhrenindustrie mit zahlreichen Verbesserungen.