Unia erreicht ein Treffen mit der Direktion

Nach 24 Stunden aktiver Mobilisierung haben die Angestellten bei Generali und die Unia ein erstes Resultat erreicht. Unter der Leitung der kantonalen Wirtschaftsdirektion werden sie das Generali-Direktorium anfangs Januar treffen. Die Angestellten haben daher ihren Protest unterbrochen.

Gemeinsam mit der Unia haben die Angestellten des italienischen Versicherungsunternehmens Generali ein erstes Resultat erreicht. Unter der Leitung der waadtländischen Wirtschaftsdirektion werden sich die Personalvertretung, die Unia und die Generali-Direktion am 9. Januar treffen.

Abmachungen einhalten

Das geplante Treffen muss die genaue Anwendung der am 8. Dezember getroffenen Vereinbarung sicherstellen. Konkret bedeutet dies, dass die Generali-Direktion ihre Verantwortung wahrnehmen muss und angehalten ist, die nötigen Auskünfte zu erteilen, um Alternativen zu den Kündigungen zu finden. So sieht es das Obligationenrecht vor. Generali hatte sich trotz Abmachung geweigert, die nötigen Informationen zur wirtschaftliche Lage des Unternehmens zur Verfügung zu stellen. Dies zwang die Arbeitnehmenden, in den letzten 24 Stunden eine Warn-Aktion durchzuführen.

Unterbruch des Protestes

Aufgrund der ersten Zeichen des Entgegenkommens der Direktion haben die Angestellten entschieden, ihre Proteste zu unterbrechen und die Arbeit wieder aufzunehmen. Gleichzeitig setzen sie die Arbeiten zu den Restrukturierungen bei Generali sowie die Suche nach alternativen Lösungen fort.