Internationaler Frauentag vom 8. März: Aktionen der Unia Frauen

Morgen, am Internationalen Frauentag, protestieren auf der ganzen Welt Tausende Frauen für ihre Rechte und gegen jegliche Form der Diskriminierung, auch in der Schweiz. Die Unia Frauen solidarisieren sich mit dieser weltweiten Frauenbewegung und führen im ganzen Land zahlreiche Aktionen durch. Zudem haben sie konkrete Forderung zur Umsetzung der Frauenrechte formuliert.

Der 8. März 2017 soll zum grossen Protesttag werden. Nach der riesigen Beteiligung an den Protesten gegen Donald Trump in den USA und weiteren Protesten in vielen Ländern auf der ganzen Welt findet am diesjährigen Internationalen Frauentag eine Vielzahl an Aktionen statt. Die Unia Frauen schliessen sich dieser weltweiten Solidarität an. Denn auch in der Schweiz liegt in Sachen Gleichstellung einiges im Argen.

Die Unia Frauen fordern:

Ende von Sexismus und Gewalt an Frauen: am Arbeitsplatz, im Privaten und in der Gesellschaft.
Soziale und ökonomische Sicherheit für alle Frauen: anständige und sichere Renten.
Anständige und gerechte Löhne: Lohngleichheit jetzt!
Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Kostenlose Kinderbetreuungsplätze, bezahlte Elternzeiten, planbare und deutlich kürzere Arbeitszeiten.
Keine Angriffe auf die reproduktive Selbstbestimmung der Frauen: Alle Frauen haben das Recht auf legale und sichere Abtreibungen, weltweit.
Care-Arbeit muss ins Zentrum der Debatte rücken: Faire Arbeitsbedingungen in allen bezahlten Care-Berufen und kostenlose Care-Dienstleistungen für alle.

Schweizweite Aktionen

Wie jedes Jahr zum Internationalen Frauentag führen die Unia Frauen im ganzen Land Veranstaltungen durch, etwa gewerkschaftliche Aktionen in den Betrieben, Informationsveranstaltungen oder öffentlichkeitswirksame Aktionen. In Bern zum Beispiel unterstützen sie das «Strick in» auf dem Bundesplatz (12.15 bis 13.15 Uhr) und rufen zum gemeinsamen Pussyhat-Lismen auf.

Auch «We can’t keep quiet», ein breites Bündnis von Frauenorganisationen und Gewerkschaften, ruft dieses Jahr zur internationalen Solidarität und vielzähligen Aktionen auf. Die Unia ist mit dabei. Und inspiriert vom «Women’s March on Washington» findet am 18. März in Zürich ein Marsch der Frauen statt.

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