Vögele pfeift auf Konsultationsverfahren

Der Modekonzern Charles Vögele/OVS schockt mit einer erneuten Massenentlassung von über 100 Mitarbeitenden in Pfäffikon/SZ und Freienbach/SZ. Betroffen sind Mitarbeitende in der Logistik. Die Unia sieht sich in ihren Befürchtungen bestätigt und verlangt ein echtes Konsultationsverfahren, das diesen Namen auch verdient.

Die Befürchtungen der Unia sind bestätigt: Charles Vögele/OVS schockt mit der erneuten Entlassung von über 100 Mitarbeitenden. Der Modekonzern hat gestern das Personal über seine Pläne informiert. Betroffen sind Mitarbeitende in der Logistik in Pfäffikon/SZ und Freienbach/SZ. Die erneute Massenentlassung ist umso stossender, hat Charles Vögele/OVS doch bereits Anfang 2016
50 Vollzeitstellen in Pfäffikon gestrichen, die Hälfte davon durch Entlassungen. Das war dem Kleidergiganten aber offenbar damals schon nicht genug: Auch im Januar diesen Jahres entliess der Modekonzern am Hauptsitz der Firma in Pfäffikon (SZ) weitere rund 100 Mitarbeitende.

Unia verlangt echtes Konsultationsverfahren

Das Einigungsverfahren aus der vorherigen Entlassungswelle läuft noch. Nun läutet der Modekonzern ein neues Konsultationsverfahren ein, macht aber gleichzeitig klar, dass er am Sozialplan festhalten werde. Charles Vögele/OVS ist offenbar nicht gewillt, auf Verbesserungen einzugehen und die Arbeitnehmendenrechte zu respektieren. Ein solches Verfahren ist eine Farce! Die Gewerkschaft Unia verlangt ein echtes Konsultationsverfahren, das diesen Namen auch verdient.