Verbesserter Securitas-Kodex erreicht

Das Beispiel von Securitas zeigt einmal mehr, dass sich der vereinte Einsatz gegen Ungerechtigkeiten mehr als lohnt.

Die Mitarbeitenden des Sicherheitsdiensts Securitas wurden Anfang 2016 aufgefordert, einen neuen «Kodex» zu unterzeichnen. Die vorgelegten «Anstellungs- Bedingungen» gingen weit über das im Obligationenrecht Erlaubte hinaus. Mittels Petition forderte die Unia eine Überarbeitung des Kodex – mit Erfolg.

Die Intervention der Securitas-Mitarbeitenden hat sich gelohnt: Nach Diskussionen mit der Unia und den Präsidentinnen und Präsidenten der Betriebskommissionen am 8. März wurde der Securitas-Kodex überprüft und korrigiert.

Neuer Kodex erkämpft

Die neue Fassung, bereitet keine Probleme mehr mit dem Obligationenrecht (OR) und dem Datenschutz. Sie ersetzt die frühere Version und gilt auch für jene, die bereits unterschrieben hatten. Die ursprünglichen zehn «Anstellungsbedingungen» gingen weit über den Rahmen von Art. 321d OR hinaus und missachteten die Privatsphäre der Angestellten.

Zusammen ist viel zu erreichen

Das Engagement der Unia und ihrer Mitglieder bei Securitas hat sich gelohnt: Das Sicherheitsunternehmen hat die Intervention als berechtigt anerkannt und die Forderungen der Petition aufgenommen. Das Beispiel zeigt auch: Es braucht den vereinten Einsatz der Gewerkschaftsmitglieder, um die Sozialpartnerschaft bei Securitas zu sichern und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der gesamten Branche zu erreichen.