1. Mai 2016: Gegen Diskriminierungen und die bürgerliche Abbauoffensive

Trotz Regen kamen Tausende an die 1. Mai-Kundgebung in Zürich.

An über 50 Orten der Schweiz gingen heute, am Tag der Arbeit, die Menschen gegen Renten- und Stellenabbau auf die Strasse. «Gemeinsam kämpfen – für eine starke AHV» – ist das Motto des diesjährigen 1. Mai.

Zehntausende beteiligten sich in der ganzen Schweiz an Demonstrationen und Kundgebungen zum Tag der Arbeit. Die Unia als grösste Gewerkschaft der Schweiz war massgeblich an den zahlreichen Veranstaltungen beteiligt.

Für mehr soziale Gerechtigkeit

An den Kundgebungen demonstrierten die Menschen dafür, dass die sinkenden Pensionskassenrenten durch höhere AHV-Renten ausgeglichen werden. Sie protestierten gegen die Pläne der bürgerlichen Parteien, die bei den Renten einen Leistungsabbau und ein Rentenalter 67 erzwingen wollen. Und dies, obwohl ältere Arbeitnehmende schon heute Mühe haben, bis zum ordentlichen Rentenalter ihre Stelle zu halten. Die Rednerinnen und Redner der Unia stellten die Sicherung der Altersvorsorge, den starken Franken, die Fremdenfeindlichkeit sowie die soziale Ungleichheit ins Zentrum ihrer Ansprachen.

Mehr zum 1. Mai