Menschen bauten den Gotthardtunnel - nicht Maschinen

Bauarbeiter feiern 2010 Durchschlag des Gotthard-Tunnels

Zur bevorstehenden Eröffnung des Gotthardbasistunntels lud die Unia in Airolo zu einem internationalen Gewerkschaftstreffen ein. Auf dem Podium wurden die Schwierigkeiten und Herausforderungen beim Bau des Tunnels aus der Sicht der Gewerkschaften und Arbeiter diskutiert.

Podium beleuchtet Schwierigkeiten beim Bau

Am Podiumsgespräch gingen die Teilnehmenden auf die diversen Herausforderungen beim Bau des Gotthardtunnels ein. Nebst Unia-Akteuren berichteten Frank Berenz, Mineur aus Deutschland und Andreas Huss, Gewerkschafter aus Österreich, von ihren Erfahrungen beim Bau des Gotthardtunnels.

Gedenkminute für Opfer

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion begaben sich alle  zum dem Denkmal «Le vittime del lavoro», wo sie einen Kranz zum Gedenken an die Verstorbenen und Verunfallten des Tunnelbaus niedergelegten.

Internationale Baustelle

Zeitweise arbeiteten über 2‘500 Arbeiter aus über 10 Ländern auf der Tunnelbaustelle. Der Tunnel mitten durch die Schweiz ist das Resultat der Zusammenarbeit von Arbeitnehmenden aus ganz Europa und vereinzelt von noch weiter her. Tief im Berg, leisteten die Mineure eine harte und gefährliche Arbeit. Die Zusammenarbeit mit Bauarbeitern aus vielen Ländern mit verschiedenen Sprachen und unterschiedlichen Kulturen war für die Gewerkschaften gleichzeitig eine Herausforderung wie auch eine Bereicherung.