Über 20‘000 demonstrieren für eine stärkere AHV

«Wer rechnet, wählt die AHV.» Die nach Bern gereisten Rentner und Rentnerinnen wissen, wovon sie reden. Bild: Manu Friedrich

Über 20‘000 kamen heute nach Bern und verlangten mit ihrer Kundgebung eine Altersvorsorge, die diesen Namen auch verdient. Unia Präsidentin Vania Alleva machte in ihrer Rede klar, dass die Arbeitnehmenden die Angriffe auf ihre Renten nicht akzeptieren werden.

Viele Rentnerinnen und Rentner können nach der Pensionierung ihren gewohnten Lebensstandart nicht mehr halten. Die Renten der Pensionskassen sinken, die AHV hinkt den Löhnen immer mehr hinterher. Deshalb muss die AHV als stabilste und sicherste Säule der Altersvorsorge gestärkt werden, wie dies die Initiative AHVplus verlangt.

Rentenmassaker stoppen

Eine Stärkung der AHV ist umso dringender, als bürgerliche Hardliner im Rahmen der Altersvorsorge 2020 ein eigentliches Rentenmassaker planen. Sie wollen den Umwandlungssatz bei der 2. Säule und damit die Renten massiv und ohne volle Kompensation senken. Gleichzeitig setzen sie alles daran, das Rentenalter für alle auf 67 Jahre erhöhen. Die Demonstrant/innen erteilten dem eine klare Absage.

Lohnschutz verbessern

Ein weiteres wichtiges Anliegen der Demonstration war ein besserer Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen in der Schweiz. Die flankierenden Massnahmen müssen deshalb dringend verstärkt werden.