Unia-Kongress: gegen jeden Abbau bei der Altersvorsorge

Die Delegierten beschlossen zudem, dass sich die Unia an vorderster Front gegen die Unternehmenssteuerreform III und die Senkung der Unternehmenssteuern einsetzen wird.

Die Delegierten am Unia-Kongress haben eine Kampagne gegen Sozialabbau, Sparpolitik und Steuergeschenke für Reiche und Unternehmen beschlossen. Gegen die geplanten Verschlechterungen bei der Altersreform 2020 wollen sie das Referendum ergreifen.

Die Unia-Delegierten halten fest, dass die immer aggressivere Umverteilungspolitik zu Gunsten der Reichen das soziale Gleichgewicht der Schweiz gefährdet. Sie wenden sich gegen der Steuerwettbewerb, der die öffentlichen Finanzen ausblutet und zu einem Abbau beim Service public führt. Die unsoziale Krankenkassen-Finanzierung und die Angriffe auf die AHV und andere Sozialversicherungen treffen die Schwächsten besonders hart. Gegen diese falsche Spar- und Abbaupolitik will die Unia in den nächsten Jahren eine aktive Kampagne führen.

Unia akzeptiert keine Verschlechterung bei der Altersvorsorge

Besonders die im Rahmen der Altersreform 2020 geplanten Angriffe auf die Altersvorsorge sind für die Unia inakzeptabel. Die Erhöhung des Rentenalters, die Kürzung der AHV-Witwen- und Kinderrenten und den Abbau bei der zweiten Säule (Senkung des Umwandlungssatzes) wollen die Delegierten mit einem Referendum bekämpfen.

Unia kämpft gegen USRIII

Die Delegierten beschlossen zudem, dass sich die Unia an vorderster Front gegen die Unternehmenssteuerreform III und die Senkung der Unternehmenssteuern einsetzen wird. Auch gegen einen Abbau beim Service public und sämtliche Privatisierungsvorhaben wird sich die Unia wehren.