Unia-Petition: Über 10'000 Personen für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege

«In Menschen investieren, statt Gewinne maximieren» fordern Teilnehmende der Fachtagung Pflege der Unia.

Die Unia fordert Politik und Arbeitgeberverbände dazu auf, ihre soziale Verantwortung ernst zu nehmen und lanciert heute ihre Kampagne «In Menschen investieren, statt Gewinne maximieren».

Die von der Unia lancierte Petition wurde heute mit über 10'000 Unterschriften im Rahmen der Fachtagung Pflege und Betreuung abgeschlossen; sie wird in den nächsten Wochen offiziell eingereicht. In einer Aktion fordern die Pflegenden sowohl Politik als auch Arbeitgeber dazu auf, ihre soziale Verantwortung ernst zu nehmen - dies bedeutet unter anderem: Genug Personal und Geld, Faire Löhne und Zulagen, sichere Anstellungen und Rücksicht auf das Privatleben von Pflegenden sowie gute Gesamtarbeitsverträge (GAV).

Politik und gewerkschaftliche Organisation gehen Hand in Hand

Neben politischen Bemühungen heisst die Antwort der Pflegenden auch: gewerkschaftliche Organisation! Denn nur wenn sich Gewerkschaftsmitglieder in den Betrieben und in den Regionen vernetzen, können sie ihren Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen Nachdruck verleihen.

In Menschen investieren, statt Gewinne maximieren

Es besteht dringender Handlungsbedarf für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege. Deshalb lanciert die Unia heute die Informationskampagne «In Menschen investieren, statt gewinne Maximieren». Denn Investitionen in Menschen kommen allen zugute. Und statt der Gewinnmaximierung von gewinnorientierten, multinationalen Ketten, muss der Mensch im Zentrum stehen. Sei es als Pflegende oder Betreuer/innen, (potenziell) Pflegebedürftige oder als Angehörige/r: Es geht um die Würde von Pflege- und Betreuungspersonal und von Pflegebedürftigen.