Yendi reicht Konkursgesuch ein

Die Unia hat schon letzte Woche auf mögliche finanziellen Probleme von Yendi hingewiesen.

Die Kleiderkette Yendi hat gestern das Konkursgesuch eingereicht. Die Unia hatte bereits letzte Woche auf die finanziellen Probleme des Unternehmens hingewiesen und die mangelnde Transparenz kritisiert. Ein Treffen mit der Direktion findet am 18. April statt.

Mandatiert von den Mitarbeitenden, verlangt die Unia von Yendi die vollständige Offenlegung der finanziellen Lage. Die aktuellen und früheren Besitzer von Yendi müssen alles unternehmen und Begleitmassnahmen ergreifen, um die Folgen des Konkurses für die 500 Angestellten zu mildern.

Mitarbeitende wurden nicht informiert

Yendi zählt gut 500 Angestellte und rund 100 Verkaufsstellen in der ganzen Schweiz.  Bereits letzte Woche hatte die Unia auf die schwierige Situation der Kleiderkette hingewiesen und Informationen verlangt. So haben  Betreibungen gegen das Unternehmen zugenommen, sind Mietverträge gekündigt und  Personal abgebaut worden. Die Mitarbeitenden wurden aber nie über die ernste Lage informiert, im Gegenteil verbreitete Yendi weiterhin beschwichtigende Informationen.