Belegschaft von Thermo Fisher setzt Arbeitsniederlegung fort

Die Belegschaft fordert die Unterstützung der Gewerkschaft bei den Verhandlungen mit Thermo Fisher

Thermo Fisher will die Unia nicht an den Verhandlungen über den geplanten Arbeitsplatzabbau dabei haben, wie dies die Belegschaft fordert. Die Personalversammlung hat deshalb entschieden, die Arbeitsniederlegung morgen, Donnerstag, fortzusetzen.

Die lokale Betriebsleitung von Thermo Fisher hatte zwei Unterredungen mit der Personalkommission und der Unia. Danach gab Thermo Fisher bekannt, dass sie bei den Verhandlungen um den geplanten Personalabbau die Unia nicht dabei haben wollen.

Gewerkschaftlich organisierte Angestellte

Die mehrheitlich gewerkschaftlich organisierten Angestellten akzeptieren diesen Entscheid nicht. Sie wollen ihre Arbeitsplätze erhalten und sind nicht bereit, auf die Unterstützung der Gewerkschaft zu verzichten, um ihre Rechte wahrzunehmen. Sie haben deshalb beschlossen, ihren Arbeitskampf auch morgen fortzusetzen.

Arbeitskampf geht weiter

Die beiden anderen Forderungen des Personals (Offenlegung von Informationen für Alternativvorschläge und Verlängerung der Konsultationsfrist) wurden bisher nicht diskutiert.

Die Belegschaft wehrt sich gegen die Pläne von Thermo Fisher, einen Teil der Produktion in die Tschechische Republik zu verlagern. Davon wären 106 von insgesamt 165 Arbeitsplätzen betroffen.