Erfolgreicher Streik: Matrosen vom Lago Maggiore retten ihre Stellen

Die Arbeitsplätze der Seeleute sind endlich gesichert

Voller Erfolg für die Seeleute vom Lago Maggiore: Sie haben mit einem fast dreiwöchigen Streik ihre Forderungen durchgesetzt und ihre Arbeitsplätze gerettet. Unia, SEV und OCST haben den Streik tatkräftig unterstützt.

Nach der angekündigten Entlassung von 34 Seeleuten durch die italienische Schifffahrtsgesellschaft Navigazione Lago Maggiore (NLM) traten die Betroffenen in den Streik. Sie wurden von einer grossen Welle der Solidarität aus dem Tessin und anderen Landesteilen getragen. Auch die Gewerkschaften Unia, SEV und OCST haben die Streikenden von Anfang an mit voller Kraft unterstützt.

Kampf hat sich gelohnt

Der Streik hat sich ausgezahlt: Die 34 Seeleute behalten ihre Stellen bei der neuen Betreibergesellschaft, die ab 2018 den Schifffahrtsbetrieb auf dem Lago Maggiore übernimmt. Zudem gibt es eine Lohngarantie für ein Jahr, die der Kanton Tessin und die Stadt Locarno garantieren. Und für 2019 soll ein neuer Gesamtarbeitsvertrag ausgehandelt werden. Damit wurden alle Forderungen der Streikenden erfüllt.