Industrie-Angestellte gegen Verschlechterungen im Arbeitsgesetz

Es braucht die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit.

Die Industrie-Angestellten warnen vor den drohenden Verschlechterungen im Arbeitsgesetz. Rund 6‘300 Arbeitnehmende fordern in einer Petition vom Bundesrat, sich für den Schutz der Arbeitnehmenden einzusetzen.

Mehrere Vorstösse im Parlament wollen die Schutzbestimmungen für Arbeitnehmende im Arbeitsgesetz aushebeln. Sollten die Vorstösse im Parlament durchkommen, wird die Erfassung der Arbeitszeit faktisch abgeschafft und Bestimmungen zu den Arbeitszeiten aufgehoben. Das ist ein Angriff auf die Trennung von Arbeit und Freizeit und damit auf den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden.

Industrie-Arbeitende wehren sich

In nur vier Wochen haben rund 6‘300 Angestellte aus der Schweizer Industrie die Petition «Gesunde Arbeit, gutes Leben – Hände weg von meiner Freizeit!» unterschrieben. Sie wehren sich gegen die Verschlechterungen und fordern den Bundesrat auf, den masslosen Deregulierungs-Plänen entgegenzuwirken. Die Petition wurde heute von einer Delegation der Industrie-Arbeitnehmenden der Bundeskanzlei übergeben.