Massenentlassung bei OVS: Jetzt dringende Massnahmen umsetzen!

Die Leidtragenden des OVS-Debakels sind die Mitarbeitenden.

Die Gewerkschaft Unia bedauert das Debakel, das OVS in der Schweiz angerichtet hat, zutiefst. Sie hält ihre Forderungen, die sie im Rahmen des Konsultationsverfahren gestellt hat. Bis heute hat die Unia keine Rückmeldung auf die gestellten Forderungen erhalten.

Das verantwortungslose Handeln des Moderiesen OVS mündet in der grössten Massenentlassungen im Schweizer Detailhandel.

Verstoss gegen das Konsultationsverfahren

OVS behauptet, keine Mittel für einen Sozialplan zu haben. Auch hat der Modekonzern auf keine einzige der Forderungen reagiert; auch nicht auf dringende Massnahmen, die schnell und einfach umzusetzen wären. Dass sich OVS jeglicher Kooperation entzieht, ist unhaltbar. Zudem hat der Betrieb das Personal nicht genügend informiert, was ein schwerer Verstoss gegen das Konsultationsverfahren ist.

Dringende Forderungen umsetzen

Die Unia wird ihre Forderungen (PDF), die sie im Rahmen des Konsultationsverfahrens gestellt hat, aufrecht erhalten. Dazu gehört einerseits ein Sozialplan, anderseits dringende Massnahmen, die rasch und unkompliziert umzusetzen wären. Darunter fallen etwa zusätzliche Ferientage, um die Gesundheit des schon hart geprüften Personals zu schützen. Die Unia fordert auch eine konkrete Unterstützung bei der Arbeitssuche.