Frauen auf dem Bau: gegen Sexismus und für bessere Arbeitsbedingungen

Fehlende Hygiene, Sexismus und mangelnder Respekt: Für Frauen ist die Arbeit auf Baustellen häufig unangenehm. Mit der Gleichstellung muss es auch auf dem Bau endlich vorwärts statt rückwärts gehen!

Mitglieder der Unia, die als Malerinnen, Maurerinnen, Elektrikerinnen und in anderen Bauberufen arbeiten, haben sich am Samstag in Bern getroffen. Hauptthema des Anlasses waren die Resultate der Umfrage, welche die Unia von Dezember 2022 bis Ende März 2023 durchgeführt hatte. Sie geben einen vertieften Einblick in die Anliegen der Frauen in der Baubranche.

Die Resultate der Umfrage

Die wichtigsten Forderungen, die sich aus der Umfrage ergeben, sind:

  • Saubere Toiletten auf der Baustelle
  • Ende von Mobbing, Belästigung und sexualisierter Gewalt am Arbeitsplatz
  • Bessere Löhne

Die Umfrage zeigt, dass viele Frauen in Bauberufen mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind. Sie arbeiten unter erschwerten Arbeitsbedingungen und es fehlt an Respekt und Anerkennung für die Arbeit, die sie leisten.

Resultate der Umfrage

Bessere Arbeitsbedingungen für alle sind dringend nötig

Die Unia fordert die Arbeitgeber auf, die Bedürfnisse und Anliegen der Frauen auf dem Bau zu respektieren und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Der Frauenstreik 2023 bietet den Arbeitgebern dazu die Gelegenheit. Die Forderungen der Frauen sind nicht nur wichtig für sie selbst, sondern auch für ihre männlichen Kollegen.

Die Unia wird sich gemeinsam mit den Frauen in Bauberufen dafür einsetzen, dass ihre Forderungen auch über den Frauenstreik hinaus gehört und umgesetzt werden.
 

Setze auch du dich für bessere Arbeitsbedingungen auf dem Bau und anderswo ein.