Zehntausende an 1. Mai-Feiern in der ganzen Schweiz

Am 1. Mai waren Unia-Präsidentin Vania Alleva in der ganzen Schweiz unterwegs und traf auf engagierte und kämpferische Kolleg/innen.

Allein in Zürich kamen 16'000 an die 1.-Mai-Kundgebung

Zehntausende Arbeitnehmende und insbesondere Frauen forderten an rund 60 Demonstrationen zum 1. Mai mehr Respekt, Lohn und Zeit für die Frauen. Die grösste Kundgebung fand mit 16'000 Teilnehmenden in Zürich statt.

Der 1. Mai 2019 stand in der Schweiz ganz im Zeichen des Frauenstreik- und -aktionstages vom 14. Juni. An allen Demonstrationszügen und Platzkundgebungen, in allen Reden und Wortbeiträgen, in den Diskussionen während der Demo oder nachher beim Kaffee: überall wurde rege über Diskriminierung, Lohnungleichheit und Sexismus diskutiert und was dagegen unternommen werden muss.

Unia-Präsidentin Vania Alleva brachte es auf den Punkt, als sie in ihrer Rede die Frage nach einem «guten Leben» stellte: «Gewerkschaften müssten heute auch visionäre Organisationen sein. Wir verlangen, dass die Arbeit insgesamt im Interesse der Menschen organisiert wird, dass ihre Früchte gerecht verteilt werden. Es geht um sozialen Ausgleich, gleiche Rechte, Demokratie und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.»