Grosse Mobilisierung gegen Entlassungen bei GE/Alstom

Klare Botschaft: Über 500 Personen haben sich in Baden versammelt, um den Erhalt von 1'300 Stellen von GE/Alstom zu fordern.

Über 500 Personen haben in Baden gegen den Kahlschlag bei General Electric (GE, ehemals Alstom) protestiert. Sie fordern von GE, auf den angekündigten Abbau von 1‘300 Stellen zu verzichten.

Die Mobilisierung zeigt: Die Abbaupläne von «GE» betreffen die ganze Region. Rund ein Viertel der GE-Beschäftigten im Aargau wären betroffen. Das ist nicht hinnehmbar. Deshalb fordert die Gewerkschaft Unia: Kein Abbau bei Alstom!

Politik ist gefordert

Auch die Politik ist in der Pflicht: Es braucht verbindliche Massnahmen zur Sicherung der Industrie in der Schweiz. Und es braucht Druck auf die Nationalbank, die mit dem aufgeblähten Franken die Weichen auf Deindustrialisierung gestellt hat.

Industriepolitik jetzt!

Die Unia hat immer wieder auf die Notwendigkeit einer strategischen Industriepolitik hingewiesen. Dafür müssen Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Bund und Kantone sich auf eine Stärkung des Werkplatzes Schweiz verpflichten. Denn der drohenden Deindustrialisierung muss endlich ein Riegel geschoben werden.