Unia akzeptiert Massenentlassung bei Roche nicht

Roche konnte im ersten Halbjahr den Gewinn um 4% auf 5,4 Milliarden Franken steigern

Das Biotechunternehmen Roche hat eine Massenentlassung am Standort Basel angekündigt. Die Unia akzeptiert diesen Stellenabbau nicht und fordert Alternativen.

Roche hat das Personal darüber informiert, dass eine Massenentlassung am Standort Basel stattfinden sollen. Die Unia akzeptiert dies nicht, zumal Roche im ersten Halbjahr den Gewinn um 4% auf 5,4 Mrd. Franken steigern konnte.

Unia fordert Konsultationsverfahren

Die Unia fordert ein Konsultationsverfahren, das diesen Namen verdient, wie es zum Beispiel bei Novartis in Nyon im Jahr 2011 durchgeführt wurde. Konkret bedeutet dies, dass den Arbeitnehmenden eine genügend lange Konsultationsfrist eingeräumt wird.

Einbezug der Gewerkschaften ist zentral

Den Arbeitnehmerorganisationen müssen alle notwendigen Informationen zur Verfügung gestellt werden, damit Alternativen zur Massenentlassung gefunden werden können. Die Unia fordert die Roche auf, sich unmissverständlich zum Industriestandort Schweiz zu bekennen.