Vögele-Personal verlangt verbindlichen Sozialplan

Die Vögele-Mitarbeitenden fordern einen Sozialplan mit klar formulierten, verbindlichen Leistungen

Rund 40 Mitarbeitende des Modekonzerns Vögele haben heute gemeinsam mit der Gewerkschaft Unia in Pfäffikon (SZ) eine Protestaktion durchgeführt. Sie zogen vom Vögele-Logistikzentrum zum Hauptsitz des Unternehmens und übergaben der Firmenleitung eine Protestnote.

Die von der Entlassung betroffenen Vögele-Mitarbeitenden fordern einen Sozialplan mit klar formulierten, verbindlichen Leistungen. So braucht es klare Angaben für eine finanzielle Unterstützung bei der Stellensuche und die Einrichtung eines paritätisch verwalteten Sozialfonds für Härtefälle.

Faire Abgangsentschädigungen und Frühpensionierungen

Weiter müssen im Sozialplan faire Abgangsentschädigungen vorgesehen werden. Neu entstehende Arbeitswegkosten innerhalb der Schweiz sollen während mindestens drei Monaten vergütet werden.  Schliesslich erwarten die Betroffenen Massnahmen für Frühpensionierungen ab 58 Jahren.

Die neue Eigentümerin von Vögele, die italienische Modefirma OVS, strich bereits 2016 in Pfäffikon 50 Vollzeitstellen. Im Januar entliess sie weitere rund 100 Mitarbeitende. Im Mai schockte Vögele erneut mit der Kündigung von über 100 Mitarbeitenden. Betroffen sind Arbeitnehmende am Hauptsitz in Pfäffikon (SZ) sowie der Logistik in Pfäffikon und Freienbach (SZ).