LMV Bau: Verhandlungsergebnis liegt vor - Gremien entscheiden innert zwei Wochen

Die klaren Forderungen der Bauarbeiter auf der Strasse zeitigen Wirkung.

Die Sozialpartner haben sich in Zürich nach langen und intensiven Verhandlungen auf einen neuen Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe, die Sicherung der Rente mit 60 sowie Lohnerhöhungen für die kommenden zwei Jahre, geeinigt. Den definitiven Entscheid über das Verhandlungsresultat fällen noch im Dezember die jeweiligen Delegiertenversammlungen der Vertragsparteien.

Die Delegationen der Gewerkschaften Unia und Syna und des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV) haben sich auf eine Lösung beim Landesmantelvertrag und für die Frührente mit 60 einigen können.

LMV für vier Jahre abgeschlossen

Die Lösung umfasst die bereits im Verlaufe des Herbstes ausgehandelte Massnahmen zur Sanierung der Stiftung FAR, welche die Rente mit 60 garantiert. Der Landesmantelvertrag (LMV) würde für vier Jahre mit gewissen Verbesserungen auf beiden Seiten abgeschlossen.

Das Verhandlungsergebnis beinhaltet eine generelle Erhöhung der Effektiv- wie der Minimallöhne von je 80 Franken für die Jahre 2019 und 2020.

Entscheid am 15. Dezember

Dieses Verhandlungsergebnis wird nun den jeweiligen Gremien zum Entscheid vorgelegt. Die Berufskonferenzen der Gewerkschaften Unia und Syna finden am 15. Dezember statt.

Der neue LMV würde per 1. Januar 2019 in Kraft treten.