Junge Pflegende gegen Spardruck!

Die Erfahrungen der jungen Pflegenden zeigen, dass sich der Spardruck im Gesundheits- und Sozialwesen immer weiter verschärft.

Die Teilnehmenden des 3. Pflege- und Betreuungsjugendgipfel der Unia wehren sich gegen den zunehmenden Spardruck: Sie fordern Investitionen in das Gesundheitswesen, bessere Arbeitsbedingungen, mehr Personal und allgemeingültige Gesamtarbeitsverträge (GAV).

Am Samstag, 11. März 2017, fand der 3. nationale Pflege-und Betreuungsjugendgipfel in Zürich statt. Die jungen Berufsleute diskutierten das Thema der Ökonomisierung im Gesundheits- und Sozialwesen. Denn gewinnorientiertes Denken in der Pflege- und Betreuungsbranche führt zu Rationalisierungen und Sparübungen auf dem Buckel des Personals. Dies gilt es zu stoppen!

Spardruck verschärft sich

Die Erfahrungen der jungen Pflegenden zeigen, dass sich der Spardruck im Gesundheits- und Sozialwesen immer weiter verschärft. Die Forderungen nach Investitionen statt Sparrunden, besseren Arbeitsbedingungen, mehr Personal und allgemeingültigen Gesamtarbeitsverträgen (GAV) ist aktueller denn je!

Gewerkschaftliche Organisierung als Antwort

Es ist unabdingbar, dass sich die Angestellten in Pflege- und Betreuungsinstitutionen gewerkschaftlich organisieren und für bessere Arbeitsbedingungen stark machen. Am 3. Pflege- und Betreuungsjugendgipfel diskutierten die Anwesenden deshalb Methoden und erarbeiteten Strategien, wie sich junge Berufsleute in ihren Betrieben und an ihren Schulen wirksam organisieren können.