Schifffahrts-Streik auf dem Lago Maggiore dauert an

Die Tessiner Behörde müssen sich für die 34 Stellen einsetzen. (Foto: fb.com/Salviamo-la-Navigazione-sul-Lago-Maggiore-113312949280473/)

Seit gestern Sonntag streiken auf dem Lago Maggiore 34 Angestellte der Schifffahrtsgesellschaft NLM. Sie protestieren gegen die geplante Entlassung der gesamten Belegschaft.

Die Schifffahrtsgesellschaft Navigazione Lago Maggiore (NLM) will 34 Arbeitsplätze auf der Schweizer Seite des Langensees streichen. Die Mitarbeitenden haben die Kündigung per Ende 2017 erhalten.

Für Arbeitsplätze und Service public

Der Kahlschlag gefährdet nicht nur die Existenz der Angestellten, sondern den wichtigen Service public der Schifffahrt für Anwohner/innen und Tourist/innen. Zahlreiche Passagiere und Tourist/innen haben sich denn auch in das «Solidaritätsbuch» der Streikenden eingetragen und unterstützen sie.

Politik muss handeln

Die Arbeitnehmenden und die Unia fordern die kantonalen Tessiner Behörden auf, sich für den Erhalt aller 34 Arbeitsplätze einzusetzen. Das Bundesamt für Verkehr muss zudem im Rahmen der soeben erneuerten Konzession der NLM Garantien für das Personal durchsetzen.