Etappensieg für das Verkaufspersonal

Mit einer Aktion hat die Unia heute Morgen die Ständeräte auf die bereits schon schwierige Situation des Verkaufspersonals hingewiesen.

Die Verkäufer*innen können sich an den (meisten) Sonntagen weiterhin ausruhen.

Das Verkaufspersonal verdient mehr Lohn und bessere Abeitsbedingungen!

Der Ständerat ist dagegen, dass Kantone dieses und nächstes Jahr die Läden 12 Sonntage öffnen dürfen. Das ist ein wichtiger Erfolg fürs Verkaufspersonal. Nun muss auch noch der Nationalrat einsichtig sein und den entsprechenden Antrag ebenfalls ablehnen.

Jede Ausweitung der Ladenöffnungszeiten bedeutet, dass die Angestellten ihre Freizeit schlechter planen können und eventuell sogar mehr arbeiten müssen. Dies hat der Ständerat offenbar verstanden. Er sagt Nein zu einer Erhöhung der Sonntagsarbeit im Verkauf von heute max. 4 auf 12 Tage.

«Stopp noch mehr Sonntagsarbeit für Verkäufer:innen!»

Das ist ein grosser Erfolg für das Verkaufspersonal. Erst heute Morgen haben Gewerkschafter:innen der Unia gemeinsam mit Verkäufer:innen vor dem Parlament gefordert: «Stopp noch mehr Sonntagsarbeit für Verkäufer:innen!» Der Einsatz hat sich gelohnt.

Nun muss der Nationalrat den Antrag ablehnen

Am nächsten Montag entscheidet der Nationalrat über die Sache. Die Unia fordert die Nationalrät:innen auf, dem Ständerat zu folgen und den Antrag auch abzulehnen. Nur so kann Stress, Druck und einseitiger Flexibilisierung der Arbeitszeiten der Riegel geschoben werden!