Kampf gegen Lohnungleichheit: Island geht voran - folgt die Schweiz?

Die Schweiz wartet, dass Bundesrat und Parlament die Lohngleichheit per Gesetzesrevision vorwärts bringen, Island geht voran

Maríanna Traustadóttir vom isländischen Gewerkschaftsbund ASI wird das isländische Gesetz zur Beseitigung der Lohndiskriminierung vorstellen und im Anschluss mit Vertreterinnen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB, der Arbeitgeber und des Eidgenössischen Büros für Gleichstellung diskutieren.

Derweilen die Schweiz wartet, dass Bundesrat und Parlament die Lohngleichheit per Gesetzesrevision vorwärts bringen, überholt uns Island links: Die Zeit ist reif für rasche Fortschritte, findet die isländische Regierung, und nimmt sich vor, bis 2022 die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern zu schliessen. Dafür müssen isländische Firmen ab 25 Mitarbeitenden künftig per Zertifikat nachweisen, dass sie die Lohngleichheit einhalten. Die isländische Gewerkschafterin Maríanna Traustadóttir hat von Anfang an für dieses Gesetz gekämpft und teilt ihre Erfahrungen mit uns.

5. Juli 2017, 18:00 - 20:30, Hotel Bern, Bern

Programm

Input (englisch): Maríanna Traustadóttir, Isländischer Gewerkschaftsbund ASI

Podium (deutsch/englisch)

  • Maríanna Traustadóttir
  • Regula Bühlmann, SGB
  • Marco Salvi, Avenir Suisse
  • Sylvie Durrer, Eidgenössisches Büro für Gleichstellung (EBG)

Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch durchgeführt und übersetzt.

Eintritt frei, anschliessend Apéro