Löhne

Für faire Löhne und gute Mindestlöhne
Die Unia kämpft für faire Löhne und generelle Lohnerhöhungen für alle. Die «Frauenbranche» Detailhandel ist essentiell. Darum verdienen die Angestellten gute Arbeitsbedingungen und ein Recht auf Aus- und Weiterbildungen.
Erfolge bei den Mindestlöhnen
Erfolgreich setzt sich die Unia für gute Löhne ein: Die Mindestlöhne bei Coop sind deutlich gestiegen. Im Jahr 2000 betrugen die tiefsten Löhne noch gegen 2600 Franken. Inzwischen muss Coop in der ganzen Schweiz die folgenden Mindestlöhne bezahlen:
- Angestellte an-/ungelernt: 4100 Franken
- zweijährige Ausbildung: 4150 Franken
- dreijährige Ausbildung: 4200 Franken
- vierjährige Ausbildung: 4300 Franken
(jeweils 13 Monatslöhne)
Dank des Engagements der Unia erhöhte Coop die tiefsten Löhne bereits in zwei aufeinanderfolgenden Jahren.
Lohnrunde 2021/22
40 Franken mehr für alle Löhne bis 4400 Franken und eine individuelle Lohnerhöhung von 0,6 Prozent für die Löhne darüber. Das ergab die Lohnrunde 2021/22. Für die Unia geht das zu wenig weit. Sie wird sich deshalb weiter dafür einsetzen, dass der positive Trend bei den generellen Lohnerhöhungen fortgesetzt und ausgeweitet wird. In den nächsten Jahren braucht es auch eine Anhebung der Referenzlöhnen der 3- und 4-jährigen Ausbildungen.
Gerechte Löhne und gleiche Rechte auf Weiterbildung
Die Unia kämpfte jahrelang für die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern. Ausserdem setzte sie sich dafür ein, dass das Coop-Lohnsystem auf Ungleichheiten zwischen den Löhnen überprüft wurde. Dank der Unia erhöhte Coop die Frauenlöhne jedes Jahr. 2020 hat Coop die Lohngleichheit erreicht.
Die reale Aufwertung und Anerkennung der Arbeit im Verkauf ist gerade in der «Frauenbranche» Detailhandel wichtig. Vor allem die Anerkennung von Berufserfahrung ist dabei von Bedeutung. Die Unia engagiert sich dazu für eine starke Aus- und Weiterbildung.