Industriepolitik

Industriepolitik

Industriepolitik für den Werkplatz Schweiz

Die Gewerkschaft Unia fordert seit Jahren, besonders seit der Finanzkrise 2008, eine starke Wirtschafts- und Industriepolitik in der Schweiz. Dies gegen den erklärten Widerstand von Bundesrat, Economiesuisse und bürgerlichem Parlament, die Banken und prekäre Dienstleistungen einer produzierenden Wirtschaft vorziehen.

Die Unia-Eckpfeiler für eine echte Industriepolitik

Die Unia setzt die Eckpfeiler einer zukunftsorientierten Politik für gute und sichere Arbeitsplätze:

  • Die Unia hat als erste Organisation auf einen Mindestkurs Franken/Euro gedrängt und auf Bundesrat und Nationalbank Druck gemacht – erst viel später sind auch die Arbeitgeber dazu gestossen. Dank dem festgeschriebenen Wechselkurs überstand die MEM-Industrie die Krise ohne grössere Auswirkungen auf die Arbeitsplätze.

  • Im Sinne dieser Industriepolitik lancierte die Unia 2010 den «Pakt für eine produktive Schweiz» mit dem Kernprojekt eines Produktionsfonds für den ökosozialen Umbau.

  • Die Unia stellt die Sozialpartnerschaft auf zwei Beine, den Gesamtarbeitsvertrag und eine Industriepolitik. Sie will mit den Arbeitgebern eine gemeinsame Agenda für die Industrie umsetzen. In der Publikation «Wir fordern eine aktive Industriepolitik» geht es nicht um Strukturerhaltung oder Subventionen, sondern um die Quelle wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wertschöpfung: die Arbeit.

  • Was als Finanzkrise begonnen hat, hat auf die Industrie übergegriffen. Lesen Sie dazu die Broschüre «Die Krise - unsere Antworten».