Die Verhandlungen laufen

Landesgesamtarbeitsvertrag Metallgewerbe
Ende 2023 läuft der Landesgesamtarbeitsvertrag für das Metallgewerbe aus und er muss erneuert werden. Die Unia lancierte im Sommer 2022 eine Online-Umfrage zu den Arbeitsbedingungen in der Branche. Die Angestellten des Metallgewerbes nahmen zahlreich daran teil und machten deutlich, dass sie bessere Arbeitsbedingungen wollen.
Die Unia-Mitglieder, die im Metallgewerbe arbeiten, diskutierten die Umfrage-Resultate und stellten entsprechende Forderungen an die Arbeitgeber auf.
Nun haben die Verhandlungen über den Landesgesamtarbeitsvertrag (LGAV) Metallgewerbe begonnen. Mitte Oktober fand die Auftaktsitzung statt, an der die Unia-Delegation die Hauptforderungen präsentierte.
Hauptforderungen
- Attraktives Lohnsystem: Angleichen der Löhne an vergleichbare Branchen; anheben der Mindestlöhne; kein Lohn unter 4000 Franken.
- Flexibler Altersrücktritt: Erarbeiten eines Fahrplanes, der aufzeigt, wie ein vorzeitiges Pensionierungsmodell eingeführt werden kann.
- Kündigungsschutz für ältere Mitarbeitende: Langjährige, treue Mitarbeitende brauchen mehr Jobsicherheit.
- Mehr Ferien: Zunehmende Belastungen, Stress und dichter Arbeitstag verlangt im Gegenzug mehr Erholungszeit.
Weitere Forderungen
Diese weiteren Forderungen legte die Unia-Delegation den Arbeitgebern vor:
- Der Gesamtarbeitsvertrag muss auch für Lernende gelten.
- 25 Prozent Zuschlag auf Überstunden
- Arbeits- und Reisezeiten müssen besser erfasst werden.
- 15-km-Regel streichen.
- Berufsauslagen für Mittagessen und Autofahrten erhöhen.
- Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Teilzeit fördern.
- Fünf anstatt drei Weiterbildungstage
Setze dich zusammen mit der Unia für bessere Arbeitsbedingungen im Metallgewerbe ein.
Werde jetzt Mitglied!