15'000 Bauarbeiter an den Protesttagen

Insgesamt 15’000 Bauarbeiter im Tessin, der Nordwestschweiz, der Romandie und zuletzt in Zürich – beim Sitz des Schweizerischen Baumeisterverbands – haben ihre Arbeit niedergelegt aus Protest gegen die Forderungen des Baumeisterverbands. Radikale Baumeister verlangten längere Tage, weniger Rechte für die Bauarbeiter und Lohnkürzungen für ältere Angestellte.

Der Kampf hat sich gelohnt!

Nach dem «heissen Herbst» kam endlich Bewegung in die Verhandlungen und es konnte schliesslich ein Verhandlungsresultat erreicht werden.

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Grosser Einsatz der Bauarbeiter

Die Bauarbeiter haben für ihre Rechte gekämpft. Im Oktober und November nahmen 15'000 Bauarbeiter an den Protestaktionen in der ganzen Schweiz teil.

  • Angefangen haben die Proteste am 17. Oktober im Tessin.
  • Am 1. November demonstrierten die Bauarbeiter in der Nordwestschweiz.
  • Am 7. November gingen die Bauarbeiter in Genf, La Chaux-de-Fonds, Fribourg, Delémont und Lausanne auf die Strasse.
  • Nach den regionalen Protesttagen trafen sich die Westschweizer Bauarbeiter am 8. November in Lausanne, um gemeinsam für ihre Forderungen einzustehen.
  • 11. November: Protesttag in Zürich mit den Bauarbeitern aus Zürich, Bern sowie der Ost- und der Zentralschweiz

11. November, in Zürich

Mit dem Protesttag in Zürich erreichte die Protestwelle den Hauptsitz der Baumeister. 15'000 Bauarbeiter gingen insgesamt in Bellinzona, Basel und der Romandie (zwei Tage) auf die Strasse. Wenn der Baumeisterverband an seinen überrissenen Forderungen festhält, sind die Bauarbeiter bereit, nächstes Jahr zu streiken. Mehr Info

8. November, in Lausanne

Nach dem erfolgreichen Protesttag am Vortag, an dem sich die Bauarbeiter in verschiedenen Städten der Romandie zu Demonstrationen und Protestaktionen versammelt hatten, trafen sie sich am 8. November alle zu einer gemeinsamen Demonstration in Lausanne. Das Zeichen der 7000 Bauarbeiter ist unmissverständlich: Wenn die Baumeister-Spitze nicht auf ihre überrissenen Forderungen verzichtet, kommt es nächstes Jahr zu Streiks! Mehr Info

7. November, in Lausanne, Genf, Delémont, La Chaux-de-Fonds und Fribourg

Die Protestwelle der Bauarbeiter hat die Romandie erreicht. In La Chaux-de-Fonds, Delémont, Fribourg, Genève und Lausanne gingen über 7000 Bauarbeiter auf die Strasse. Und es geht noch weiter. Am 8. November treffen sich alle nochmals in Lausanne. Das zeigt, wie entschlossen die Bauarbeiter sind! Mehr Info

1. November, in der Nordwestschweiz

Viele Baustellen in der Nordwestschweiz standen still. Die Bauarbeiter der Region versammelten sich in Basel und setzten ein starkes Zeichen: Rückt der Baumeisterverband nicht von seinen radikalen Forderungen ab, drohen im nächsten Jahr Streiks. Mehr Info

17. Oktober, im Tessin

Auftakt zur landesweiten Protestwelle: Am 17. Oktober standen im ganzen Tessin die Baustellen still. Über 2500 Bauarbeiter aus der Region kamen in Bellinzona zusammen und machten vor dem Sitz des lokalen Baumeisterverbandes ihrer Wut Luft. Mehr Info