Unia fordert Massnahmen zum Erhalt der Stellen bei General Electric

Die Unia verurteilt die Ankündigung von General Electric (GE), über 1300 Arbeitsplätze in der Schweiz abzubauen, aufs Schärfste. Der Konzern setzt ausschliesslich auf Gewinnmaximierung. Es braucht Sofortmassnahmen, damit Stellen erhalten werden können. Auch die Politik ist gefordert, endlich für den Werkplatz Schweiz aktiv zu werden.

Der Entscheid von GE, bei ihrer Tochterfirma Alstom einen Kahlschlag durchzuführen, ist ein schwerer Schlag für die Schweizer Industrie und insbesondere den Kanton Aargau. Die Unia hatte bereits vor der Übernahme von Alstom durch GE vor einem Stellenabbau gewarnt. Leider zeigt sich nun, dass GE wie schon öfter Gewinnoptimierungen und Aktionärsinteressen über alles andere stellt. Die Firma ist nun dringend aufgefordert, alles zu tun, um Arbeitslosigkeit zu vermeiden und Stellen zu erhalten.

Versagen der Politik

Der Kahlschlag macht auch das Versagen der Politik deutlich. Es braucht jetzt endlich konkrete Massnahmen zur Sicherung und Stärkung der Industrie in der Schweiz, wie sie die Unia seit langem fordert. Nur eine entschlossene Industriepolitik kann eine Deindustrialisierung der Schweiz verhindern. Sie muss alle Akteure einbeziehen, auf Innovation und gut ausgebildete Beschäftigte setzen und sich zum Werkplatz Schweiz bekennen.

Unia unterstützt Pekos

Die Unia wird die Personalkommissionen und die betroffenen Beschäftigten bei General Electric unterstützten. GE bezeichnet sich auf seiner Webseite als „starker Partner der Schweizer Wirtschaft“. Damit das nicht leere Worte bleiben, muss GE glaubwürdige Taten folgen lassen. Die Unia fordert deshalb Konsultationen, damit niemand in die Arbeitslosigkeit entlassen wird, sowie eine Arbeitsplatzgarantie für die verbleibende Belegschaft.