ABB-Personal setzt Konsultationsverfahren fort

Die Angestellten bei einer Protestaktion gegen den geplanten Stellenabbau (Foto: Thierry Porchet)

Die Beschäftigten von ABB Sécheron in Meyrin (GE) haben heute den ganzen Tag lang alternative Vorschläge diskutiert, um ihre Arbeitsplätze zu retten. Sie setzen ihre Arbeiten auch morgen fort und haben die Direktion erneut aufgefordert, auf die Produktionsverlagerung zu verzichten.

Seit heute Morgen um 5 Uhr arbeiten die 150 Angestellten von ABB Sécheron in Meyrin (GE) mit voller Kraft an Vorschlägen, wie die Produktionsverlagerung bzw. der Abbau von 150 Arbeitsplätzen vermieden werden könnten. Anschliessend werden sie einen detaillierten Bericht mit einem alternativen Massnahmenplan der Direktion übergeben, wie dies das gesetzliche Konsultationsverfahren vorsieht.

Staatsrat setzt sich für Arbeitsplätze ein

Am Vormittag besuchte der Genfer Staatsrat Pierre Maudet das Personal. Er kündigte die unmittelbar bevorstehende Bildung einer Taskforce mit Vertreter/innen der Sozialpartner und des Kantons an. Er betonte gleichzeitig, dass der Staatsrat alles machen werde, um die Arbeitsplätze zu retten.

Konsultativkonsultation geht weiter

Angesichts der Bedeutung und des Umfangs der Arbeiten beschloss das Personal, morgen einen weiteren Tag lang die kollektive Konsultationsarbeiten fortzuführen. Am frühen Nachmittag soll dann das weitere Vorgehen festgelegt werden.