Branchenkonferenz Maler und Gipser: FlaM sind nicht verhandelbar

Die Unia-Branchenkonferenz der Maler und Gipser im Zeichen der Flankierenden Massnahmen

Die Branchenkonferenz der Maler und Gipser hat ganz im Zeichen der Flankierenden Massnahmen (FlaM) gestanden. Denn: Diese sowie die Gesamtarbeitsverträge (GAV) sind für Arbeitnehmende und KMU im Schweizer Gewerbe überlebenswichtig. Entsprechend sind die FlaM, wie von der Unia schon mehrfach gefordert, nicht verhandelbar.

Zahlreich sind die Mitglieder an der Branchenkonferenz der Maler und Gipser im Zürcher Volkshaus erschienen. Denn die traktandierten Themen sind für alle existentiell: Flankierende Massnahmen (FlaM), Personenfreizügigkeit sowie die GAV. Alleine dem Gesamtarbeitsvertrag der Maler und Gipser sind aktuell rund 15'000 Angestellte unterstellt.

FlaM und Gesamtarbeitsverträge sind lebenswichtig

Löhne und Arbeitsbedingungen im Gewerbe stehen heute stark unter Druck. Entsprechend wichtig sind die Flankierenden Massnahmen sowie die Gesamtarbeitsverträge, welche die Löhne in der Schweiz schützen. Denn im Gewerbe herrscht ein regelrechter Preiskrieg und stellt die Arbeitsbedingungen auf eine harte Probe wie Aldo Ferrari, Vizepräsident der Unia und Sektorleiter Gewerbe, in seiner Rede ausführte.

Löhne und Arbeitnehmende besser schützen

Die Unia fordert entsprechend einen gerechten und nachhaltigen Markt für alle Beteiligten. Dazu zählt insbesondere eine Verstärkung der Kontrollen im Rahmen der FlaM, ein öffentliches Beschaffungswesen mit Vorbildcharakter. Und: Das SECO muss den Sozialpartnern endlich ermöglichen, die Temporärarbeit und das Subunternehmertum über allgemeinverbindliche GAV einzuschränken. Nur so kann die Spirale des Lohndumping gestoppt werden.