Novartis: 1'165 Unterschriften gegen Entlassungen

«Unterschriften gegen Entlassungen© 0,5 kg. Wirkt bei sofortiger Umsetzung.»

Die Mitarbeitenden haben genug von ewig neuen Kündigungswellen

Novartis-Mitarbeitende haben heute in Basel der Geschäftsleitung sechs Kisten mit 1'165 Unterschriften überreicht. Die Unterzeichnenden fordern, dass beim geplanten Abbau von 500 Stellen auf jegliche Entlassungen verzichtet wird.

Die Novartis-Mitarbeitenden sind nicht mehr bereit, die stetig aufeinanderfolgenden Entlassungswellen schweigend hinzunehmen. Novartis ist aufgrund seiner Grösse und finanziellen Ressourcen ohne weiteres in der Lage, den Stellenabbau sozialverträglich durchzuführen und Rücksicht auf die zum Teil langjährigen Mitarbeitenden zu nehmen.

Klarheit schaffen über angeblichen Stellenausbau

Vor einigen Wochen hatte Novartis noch davon gesprochen, 350 neue Stellen zu schaffen. Das hätte es ermöglicht, die meisten betroffenen Mitarbeitenden weiter zu beschäftigten. Jetzt steht die Schaffung dieser Stellen in den Sternen. Das lässt den Verdacht aufkommen, dass die Ankündigung nur zur Beruhigung der Betroffenen gemacht wurde. Die Unia fordert von Novartis, unverzüglich Klarheit zu schaffen.

Ablauf der Konsultationsfrist

Die Übergabe der Unterschriften fand kurz vor dem Ende der Konsultationsfrist am kommenden Freitag statt. Während dieser Zeit können die Mitarbeitenden Vorschläge zur Verhinderung des Stellenabbaus einreichen. Unterstützt wurde die Aktion von der Personalvertretung GAV und der Unia Nordwestschweiz.