Coop: Es braucht endlich eine Lohnerhöhung für alle!

Die Unia-Konferenz der Coop-Mitarbeitenden fordert: Endlich eine generelle Lohnerhöhung!

Die Unia-Konferenz der Coop-Mitarbeitenden fordert eine Lohnerhöhung von 2,5 Prozent. Sie soll allen Angestellten zu Gute kommen. Der grosse Beitrag der Angestellten zur Produktivitätssteigerung muss gewürdigt und die Teuerung ausgeglichen werden.

Seit 2013 hat Coop keine generelle Lohnerhöhung mehr gewährt, obwohl die Krankenkassenprämien und die Mieten angestiegen sind. Auch dieses Jahr wird das Leben wieder teurer. Es braucht also endlich wieder eine Lohnerhöhung für alle!

Immer mehr leisten

Die Angestellten müssen immer mehr Aufgaben in immer kürzerer Zeit und mit immer weniger Personal erledigen. Ihrem grossen Einsatz und ihrem entscheidenden Beitrag zur Produktivitätssteigerung muss Rechnung getragen werden. Von der geforderten Lohnerhöhung von 2,5 Prozent muss deshalb mindestens die Hälfte generell sein. Mit dem Rest soll die Situation der langjährigen Angestellten verbessert werden.

Gute Ergebnisse des Grossverteilers

Coop blickt auf ein erfolgreiches 2017 zurück (Steigerung des Umsatzes um 3 Prozent) und für das erste Halbjahr 2018 zeichnet sich im Detailhandel ein besseres Ergebnis als im Vorjahr ab. Ausserdem hat der zweitgrösste Schweizer Grossverteiler sowie der Detailhandel insgesamt ein grosses Interesse daran, dass die Kaufkraft der Arbeitnehmenden steigt.

Gesundheitsumfrage in Planung

Der Druck am Arbeitsplatz wird immer grösser. Deshalb haben die Konferenz-Teilnehmenden eine Umfrage zur körperlichen und psychischen Gesundheit der Coop-Angestellten beschlossen. Zudem haben sie Probleme im Zusammenhang mit der Digitalisierung erörtert und über die Stärkung der Personalvertretungen und der Gewerkschaftsvertreterinnen und -vetreter diskutiert.