Juristische Tagung des SGB 2022

Die Pandemie hat den Trend zu mobilen und flexiblen Arbeitsformen regelrecht «geboostert». Doch welche juristische Fragen treten in diesem Zusammenhang in Erscheinung?

Bei den flexiblen Arbeitsformen geht es nicht nur um Homeoffice, sondern auch um Telearbeit im Allgemeinen, um Arbeiten an flexiblen, d.h. nicht fixen Grossraumbüro-Arbeitsplätzen und um häufigere Kundenbesuche. Oft zu hören ist auch, dass viele nun auch vom Ferienhaus in Portugal oder anderswo arbeiten. Das stellt Arbeitnehmende, Juristinnen und Juristen, Sozialpartner und Behörden vor viele Probleme und wirft zahlreiche Fragen auf:
 

  • Quid iuris? Was gilt rechtlich, wenn von überall irgendwie gearbeitet werden kann?
  • Welche Regeln des Arbeitsgesetzes sind relevant? Welche aus dem OR? Wer trägt die Kosten?
  • Wie lange kann im Homeoffice gearbeitet werden?
  • Wie müssen die Grossraumbüros und das Homeoffice von Gesetzes wegen eingerichtet werden?
  • Wer trägt die Kosten? Gibt es ein Recht auf Homeoffice?
  • Haben Arbeitnehmende Anrecht auf einen eigenen Arbeitsplatz im Betrieb?
  • Dürfen Arbeitgeber Homeoffice verordnen? Wenn ja, unter welchen Voraussetzungen?

Die diesjährige juristische Tagung des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes gibt Antworten. Hochkarätige Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis berichten über den Stand der Lehre sowie über möglichen Handlungsbedarf.

Referent:innen:

  • Stefanie Debrunner-Epprecht, MLaw, Forschungsstelle für Arbeit und Arbeitswelten, Universität St. Gallen
  • Prof. Dr. iur. Thomas Geiser, Universität St. Gallen
  • Lic. iur. Bassem Zein, Bundesamt für Justiz
  • Dr. med. Samuel Iff, Staatssekretariat für Wirtschaft
  • Dr. iur. Luca Cirigliano, Zentralsekretär SGB

Sprache: Deutsch/Französisch mit Simultanübersetzung

Kosten

  • CHF 180 Mitarbeitende/Mitglieder von SGB-Verbänden
  • CHF 320 Nicht-Mitglieder
  • CHF 50 Studierende

Anmeldung

Melden Sie sich bis Montag, 29.08.2022 an. Die Anmeldung ist verbindlich.

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