Menschenkette für eine menschliche Asylpolitik

Rund 300 Personen versammelten sich und zeigten mit einer Menschenkette symbolisch ihre Solidarität mit den Flüchtlingen.

Rund 300 Personen haben in Bern für eine menschliche Asylpolitik demonstriert. Die Unia unterstützt die Forderungen und engagiert sich im Bündnis für eine offene und solidarische Schweiz gegen Fremdenfeindlichkeit und die Diskriminierung von Migrant/innen.

Mit einer Menschenkette zeigten die Teilnehmer/innen symbolisch ihre Solidarität mit Flüchtlingen. Unia-Präsidentin Vania Alleva warnte vor den «Demagogen», die Ängste und Vorurteile gegen Flüchtlinge schüren. Sie forderte die Wiedereinführung des Botschaftsasyls und ein Ende der Dublin-Rückführungen. Die Hilfsbereitschaft, die viele Menschen zeigen, müsse von den Behörden gefördert werden.

Das fordert die Unia:

Keine Rückschaffungen von Flüchtlingen ins Erstaufnahme-Land

Finanzielle Unterstützung, medizinische und logistische Hilfe an die Länder an den Grenzen Europas, an die Transit-Länder und die Länder in der Nähe von Konfliktgebieten

  • Eine grosszügige Aufnahme-Politik
  • Sichere und legale Wege nach Europa
  • Zugang zu Bildung und Arbeit für Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene
  • Regularisieren statt ausschaffen: Stopp der Administrativhaft
  • Die Beteiligung an der Verteilung von Flüchtlingen in Europa darf nicht zu Lasten der Kontingente im Rahmen der Resettlement-Programme der Uno gehen