Basler Petition «Uber verbieten» eingereicht

Taxifahrerinnen und -fahrer verlangen ein Verbot von Uber in Basel und sagen klar Nein zum Taxigesetz

Eine Delegation von Basler Taxifahrer/innen übergab heute ihre Petition. Sie fordert ein Verbot des Dumping-Unternehmens Uber. Uber untergräbt mit illegalen Mitteln den Wettbewerb und schadet dem traditionellen Taxigewerbe. Die schweizweiten Proteste gegen Uber koordiniert die neu gegründete Taxiunion.

Heute übergaben Vertreterinnen und Vertreter des Komitees «Uber verbieten» der Basler Staatsschreiberin Barbara Schüpach-Guggenbühl ihre Petition. In knapp vier Wochen sind über 800 Unterschriften zusammengekommen, mehrheitlich von Taxifahrerinnen und -fahrern. Sie verlangen ein Verbot von Uber in Basel und sagen klar Nein zum Taxigesetz.

Nein zum Basler Taxigesetz

Das neue Taxigesetz hat es verpasst, Uber zu regulieren. Es ist deshalb schon veraltet, bevor es in Kraft tritt und muss zur Nachbesserung zurück an den Absender. Uber ist als berufsmässiger Personentransport einzustufen und die dafür geltenden Gesetze sind auch bei Uber durchzusetzen!

Illegale Konkurrenz unterbinden

In Deutschland haben die Gerichte bereits klar entschieden: UberPop ist ein illegaler Anbieter, der mit unlauteren Mitteln den Wettbewerb untergräbt. Nachdem in Europa u.a. schon Frankreich, Belgien und Holland UberPop verboten haben, musste Uber kürzlich auch in Berlin und München, den letzten beiden Städten in Deutschland, zumachen.

Zunehmende Proteste in der Schweiz

Die Proteste gegen Uber werden auch in der Schweiz immer lauter. Die neu gegründete Schweizer Taxiunion koordiniert die Proteste landesweit und plant Streiks, um ein Uber-Verbot zu erreichen. Das Basler Komitee «Uber verbieten», dem in kürzester Zeit über 250 Taxifahrer/innen beigetreten sind, ist aktiver Teil dieser Union.