Gesundheit ist mehr wert!

Anlässlich des heutigen internationalen Tages der Pflege gingen Unia-Aktivist/innen aus Pflege und Betreuung in der ganzen Schweiz auf die Strasse. Sie fordern insbesondere genügend Personal und gute Arbeitsbedingungen in Alters- und Pflegeheimen. Das Wohl des Personals und der Pflegebedürftigen darf nicht dem Gewinnstreben untergeordnet werden!

Am heutigen 12. Mai – dem internationalen Tag der Pflege – wehrten sich Unia/Aktivistinnen in Thun, Bern, Biel, Olten, St. Gallen und Basel mit Standaktionen gegen die schlechten Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege. Sie führten mit zahlreichen Passant/innen Gespräche, um sie über die Arbeitsbedingungen und den Umgang mit Pflegebedürftigen aufzuklären.

Senevita in der Pflicht

Passant/innen hatten die Möglichkeit, die Forderung der Unia unterstützen und schrieben vor Ort Postkarten an Senevita-Heime in Pratteln und Spreitenbach mit der Forderung, die unhaltbaren Zustände zu ändern. Die Unia hatte am 10.5.2017 bereits eine Online-Protestmail-Aktion lanciert. Auch für die Unterzeichnenden war klar: die desolate Situation, unter der Pflegende, Pflegebedürftige und Angehörig leiden, ist unhaltbar. Senevita ist in der Pflicht, die Situation zu ändern! Die Unia fordert die Heimleitungen dazu auf, die Probleme endlich zu beheben und das Wohl der Bewohner/innen und des Personals nicht ihren Gewinnstreben unterzuordnen.